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Betten Raymond Hildesheim
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Seit mehr als 200 Jahren steht Betten Raymond für qualitativ hochwertige Bettwaren, Matratzen, Lattenroste und alles Weitere rund um den gesunden Schlaf.
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Paukenschlag an der Osteeküste: Mit einem 3:1 (22:25, 25:21, 25:21, 25:19)-Sieg beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer SV Warnemünde ist Volleyball-Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II ein wahrer Husarenstreich gelungen. Eine Woche nach dem klaren 0:3 in eigener Halle gegen den schier übermächtigen TuS Mondorf meldeten sich die Mannen von Trainer Martin Richter eindrucksvoll in der Spitzengruppe der Liga zurück und nahmen zugleich Revanche für die 0:3-Heimniederlage im Ausscheidungsmatch zur Teilnahme an der 1. Runde im Pokal-Wettbewerb des Deutschen Volleyball-Verbandes. Nicht umsonst berichtete Coach Richter anschließend von einer fröhlichen Vier-Stunden-Rückfahrt im Mannschaftsbus von der Ostsee. Foto: Stephan Dürdoth
„Wir haben in allen Mannschaftsteilen heute eine tadellose Leistung abgerufen, während Warnemünde nicht seinen besten Tag erwischt hatte und unter seinen Möglichkeiten gespielt hat“, erklärte Richter in wenigen Worten den zuvor in dieser Deutlichkeit nicht unbedingt zu erwartenden Erfolg. Die Giesener mussten auf Angreifer Phil Hoto und Libero Marcel Fode verzichten, dafür wurde Zuspieler Paul Klimm im erst zweiten Einsatz nach seiner überstandenen Daumenverletzung schon wieder zum wertvollsten Spieler (MVP) des Matches gewählt.
„Paul ist zwar erst bei 80 bis 90 Prozent seines Leistungsvermögens angelangt und noch nicht alle Pässe kommen so präzise, wie er und ich das gerne hätten, doch das ist jetzt nur noch eine Frage des Trainings und der Zeit, wann er wieder das Optimum liefern kann“, weiß Richter, dass er sich auf den Trainingsfleiß und den Ehrgeiz bei einem seiner wichtigsten Strategen auf dem Spielfeld verlassen kann.
Bei etwas mehr Konzentration zum Ende des ersten Spielabschnittes wäre sogar ein noch deutlicher Erfolg für die Giesener möglich gewesen. Richter freute sich über den Erfolg:
Wir sind schon im ersten Abschnitt gut ins Spiel gekommen, haben hinten heraus allerdings einige Punkte liegenlassen, sodass Warnemünde diesen Satz noch gewonnen hat. In den anderen Sätzen sind uns diese Leichtsinnsfehler zum Glück jedoch nicht mehr passiert. Vor allem im letzten Satz war unsere Überlegenheit schon deutlich. Da haben wir unsere ganzen Stärken in Blockabwehr und Angriff ausgespielt und auch über den Aufschlag gepunktet.
Der Coach hat nun die unter Umständen nicht einfache Aufgabe, die Anspannung seiner Schützlinge hochzuhalten, denn am kommenden Samstag steht mit dem Heimspiel gegen den TSC Münster-Gievenbeck ein, zumindest auf dem Papier, ungleich leichteres Spiel an. „Wir sind zwar von der Tabellensituation klarer Favorit, doch muss auch dieses Match erst einmal gespielt werden“, sagt Richter. Dass er sein Team für schier unmöglich zu lösende Aufgaben zu motivieren vermag, hat der Sieg in Warnemünde zumindest schon einmal bewiesen.
Verfasser: Thomas Kühlmann