SUPERZWEITE gibt sich zu Hause keine Blöße

Giesens Trainer Martin Richter war eine Woche nach dem Sensations-Coup seiner Mannen beim SV Warnemünde mit der Vorstellung gegen die Gäste aus dem Münsterland zufrieden. „Dieser Erfolg zählt zu der Kategorie Pflichtsieg. Diese Pflicht haben wir erfüllt und uns mit drei Punkten belohnt“, sagte der Coach und ergänzte: „Die Sätze eins, zwei und vier haben wir klar dominiert, in allen eine stabile Leistung gezeigt und sie auch dementsprechend klar für uns entschieden. Lediglich in Abschnitt drei hatten wir einen kleinen Schlendrian drin, der sich allerdings Gott sei Dank nur in dem Verlust des Satzes ausgewirkt hat.“

In der Freude über den Erfolg blickte Richter allerdings schon in die Zukunft. „Die Pflichtaufgabe haben wir gemeistert. Kommende Woche steht in Schüttorf jedoch eine Hürde ganz anderer Höhe vor uns. Wir sind Tabellennachbarn. Nach den Erfolgen in Warnemünde und gegen Münster können wir zeigen, ob wir wirklich stabil genug sind und das Niveau haben, dauerhaft in der Spitzengruppe der Liga mitzuspielen“, freut sich Richter auf ein packendes Duell bei der Mannschaft aus der Grafschaft Bentheim.

Im Match gegen die Münster Volleys lag die alleinige Verantwortung des Zuspiels dieses Mal auf dem nach seiner langen Daumenverletzung immer besser werdenden Paul Klimm, da sein Positionskollege Merten Krüger nicht mit von der Partie war. Dafür war in Marius Appel ein weiterer Routinier wieder mit im Kader. Julian Hoyer wurde für seine tadellose Leistung als wertvollster Spieler (MVP) der Begegnung gekürt. Allesamt gute Nachrichten, die neben dem Triumph zum gelungenen 1. Advent für die Giesener beitrugen.   

Bericht: Thomas Kühlmann