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Gelungener Auftritt auf der großen Bühne und versöhnlicher Jahresabschluss für Volleyball-Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II: Die Mannen von Trainer Martin Richter feierten in der Volksbank-Arena von Hildesheim einen ebenso souveränen wie verdienten 3:1 (25:17, 22.25, 25:19, 25:15)-Sieg über den PSV Neustrelitz und beenden das Spieljahr 2024 mit 23 Punkten und 25:15 Sätzen auf dem fünften Tabellenplatz.
Obwohl noch ein Hinrunden-Match Anfang Januar gegen die Dessau Volleys aussteht, sprach Coach Richter bereits von einer mehr als zufriedenstellenden ersten Saisonhälfte.
„Wir haben bislang nur gegen Schüttorf, Bocholt und Mondorf verloren. Alle Teams stehen über uns in der Tabelle und gehören auch zu Recht dorthin. Mit dem Auswärtserfolg beim SV Warnemünde, der auch noch vor uns platziert ist, haben wir jedoch gezeigt, dass wir an einem perfekten Tag jeden Gegner schlagen können. Das stimmt mich zuversichtlich für das kommende Jahr und dokumentiert gleichzeitig, dass wir mit unserem Verjüngungsprozess nach der vergangenen Spielzeit auf dem absolut richtigen Weg sind“, sehen sich Richter und seine Trainerkollegen in ihrem Konzept bestätigt.
Gegen den PSV Neustrelitz boten die Giesener trotz der ungewohnten Umgebung mit der großen Halle über weite Strecken eine tadellose Leistung. „Die Sätze eins, drei und vier gingen klar an uns. Lediglich im zweiten Satz haben wir uns einen Durchhänger erlaubt, den Neustrelitz dann auch verdient zum Satzgewinn ausgenutzt hat“, resümierte Richter die Partie, die als Appetitanreger für das Bundesliga-Match der Heilios GRIZZLYS anschließend gegen den deutschen Meister Recycling Volleys Berlin (1:3) diente, in wenigen Worten. Außenangreifer Julian Hoyer ragte aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung heraus und wurde anschließend zum wertvollsten Spieler (MVP) der Partie gewählt.
Ein Sonderlob aus Richters Mund erhielt auch Alexander Grüne. „Er hat im vierten Satz mit einer hervorragenden Aufschlagserie, darunter mehrere Asse, schnell für klare Verhältnisse gesorgt“, sagte der Coach, der sich mit mehreren Spielern anschließend noch das Bundesliga-Spiel der „Ersten“ ansah. Doch während das Elite-Team nach dem 1:3 gegen den amtierenden Titelträger aus der Hauptstadt eher betretene Mienen präsentierte, durften sich Richter und seine Mannen ob des klaren Erfolges genüsslich auf ihren Tribünenplätzen auf die Schultern klopfen.
Als Lohn für die Leistung am Nachmittag und das bisherige Abschneiden in der Liga gab Coach Richter seinen Schützlingen bis ins neue Jahr trainingsfrei. „Am 2. Januar beginnen wir wieder mit dem Training und bereiten uns auf das letzte Hinrunden-Match gegen Dessau vor. Bis dahin sollen sich die Jungs erst einmal erholen, gut regenerieren und das bisher Erreichte genießen“, sagte Richter und hofft, dass das Rückrunden-Ende gleichzeitig ein guter Start ins neue Jahr mit sich bringen wird.
TSV Giesen GRIZZLYS II: Timon Peckmann, Marius Appel, Yannik Ahr, Julian Hoyer, Alexander Grüne, Jannis Wehry, Samuel Schellenberg, Jannis Schröter, Paul Klimm, Torben Kunze, Marcel Fode, Onno Möller, Julius Beerboom, Tizian Babel.
Verfasser: Thomas Kühlmann
