Die Volleyballerinnen des MTV 48 Hildesheim haben einen Überraschungserfolg gelandet. Gegen den Tabellendritten USC Münster gewann das Team 48 relativ deutlich mit 3:1.

Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Die Volleyballfrauen des MTV 48 Hildesheim haben ihr Heimspiel in der 2. Bundesliga Nord gegen die II. Mannschaft des USC Münster mit 3:1 gewonnen. Die Hildesheimerinnen zogen dem Tabellendritten ab dem zweiten Satz den Zahn. Im ersten Satz ging das Team 48 auch mit 16:15 in Führung, allerdings holte sich der Bundesliga-Nachwuchs des USC den Durchgang mit 25:20. Im zweiten Satz lagen die Hildesheimerinnen immer in Front. Angreiferin Lina Köster fand mit ihren druckvollen Schlägen immer wieder eine Lücke im USC-Block. Nele Schmitt stand ihrer Kollegin in nicht nach und wurde später zur wertvollsten Spielerin gewählt. Mitte des zweiten Satzes wechselte Trainer Matthias Keller Ann-Christin Quade als Zuspielerin ein. Quade spielte in der vergangenen Saison noch als Außenangreiferin. „Durch Knieprobleme kann sie nur noch als Zuspielerin eingesetzt werden. Das macht sie richtig gut“, lobte Keller die Kapitänin. Mit 25:20 gewann Kellers Team den zweiten Satz. Im dritten Satz wurde der Widerstand des Tabellendritten endgültig getroffen. Die Annahme funktionierte richtig gut. Magdalena Dudek verteidigte mit allem, was sie hatte und der Block mit Nele Adams und Anna Felser war nun immer öfter nicht zu überwinden. Am Ende gelang wieder ein 25:20-Satzgewinn und das obwohl das Team 48 mit 6:9 zurücklag.

Deutliche Angelegenheit in Satz vier

Im vierten Satz ging den jungen Gästen die Puste aus und das Team 48 machte kurzen Prozess. Nun gelang wirklich alles. Gegen die Aufschläge Kösters und Felsers war nun kein Kraut gewachsen. Die Hildesheimerinnen machten Punkt um Punkt. Bemerkenswert war ein Angriffsschlag von Nina Laudien, die nicht die Größte im Team 48 ist, aber eine enorme Sprungkraft besitzt. Mit 25:10 ging der Durchgang an die Hildesheimerinnen. Der Überraschungssieg war perfekt. Leider kamen nur knapp 100 Zuschauer in die Sporthalle auf der Marienburger Höhe. Diese Leistung hätte deutlich mehr Fans verdient gehabt. Durch den vierten Saisonsieg haben sich die Hildesheimerinnen in der Tabelle auf Rang sieben verbessert.