Während die Sportfreunde Söhre so gut wie sicher in der 3. Liga aufsteigen, konnte die SG Börde einen wichtigen Heimsieg gegen die HF Helmstedt/Büddenstedt gefeiert. 

Die Sportfreunde Söhre brauchen nur noch einen Sieg. Durch den 36:28-Erfolg am Samstag beim VfB Fallersleben sind die Söhrer ganz dicht vor dem Aufstieg. Gewinnen die Söhrer in zwei Wochen gegen den HV Barsinghausen, das schlechteste Team der Liga, In Fallersleben hatten die Söhrer, die von vielen Fans begleitet wurden nur zum Anfang Schwierigkeiten. 4:3 führte der VfB, aber bis zur Halbzeitpause hatte das Team von Sven Lakenmacher alles im Griff. 17:13 führte der Gast. In der zweiten Halbzeit behielten die Söhrer die Nerven. Am Ende konnte der Tabellenführer einen doch recht ungefährdeten 36:28-Erfolg feiern. „Fallersleben hatte zuvor sechs Spiele in Folge gewonnen. Wir waren gewarnt. Unsere Mannschaft hat einen guten Job gemacht“, lobte Lakenmacher sein Team.

Börde tut sich gegen eine Helmstedter Rumpftruppe sehr schwer

Die SG Börde hatte zum absoluten Kellerduell die HF Helmstedt zu Gast. Der Drittletzte gegen den Vorletzten. Am Anfang war beiden Teams die Nervosität anzumerken. Die Helmstedter kamen zudem mit einem Handicap nach Schellerten. Auf der Ersatzbank saßen lediglich Trainer Matthias Rudow saßen Physiotherapeutin Isabell Melle, Ersatztorwart Calvin Stickel und der stark angeschlagenen Markus Kopp. Die Startformation der Gäste musste 60 Minuten durchhalten. Am Anfang zog der Helmstedter Rückraum sein System konsequent durch. Bis zum 10:10 führten die HF teilweise mit zwei Tore. Dann kam Börde besser ins Spiel und führte mit 15:10. Allerdings gab es dann wieder einige ganz einfache Ballverluste durch Maurice Linner und Tom Hanel. Zur Halbzeitpause waren die Gäste wieder dran (15:13). 

Erst übernimmt Blotor, dann Hanel die Verantwortung

Nach dem Seitenwechsel übernahm Kenny Blotor die Verantwortung. Der Börde-Shooter traf dreimal in Folge. Weil die Deckung aber sehr löchrig wirkte, blieb das Spiel bis zum Ende offen. Zwei Minuten vor dem Ende stand es 31:31. Börde-Trainer Georgi Nikolov wechselte Felix Holzbrecher für Johannes Fiene im Tor ein. Kurz darauf traf Kreisläufer Henrik Froböse zum 32:31. Danach gab es Siebenmeter für die Gäste. Sven Vogel setzte den Ball aber kurioserweise neben das Tor. Die restlichen 30 Sekunden brachte Börde über die Zeit. Durch den Sieg haben die Nikolov-Schützlingen nun zwei Punkte Vorsprung auf die Helmstedter, die weiter auf dem ersten Abstiegsplatz rangieren. „Ich bin froh, dass wir gewonnen haben, aber wir haben uns sehr schwer getan. Wir haben nicht gut verteidigt und die dezimierten Helmstedter haben routiniert ihre Angriffe zu Ende gespielt“, sagte Nikolov. Am Dienstag trifft sein Team auf den VfL Hameln. „Da sollten wir nachlegen, damit wir den Klassenerhalt schaffen.“