Die Sportfreunde Söhre sind gut in das Handballjahr 2022 gestartet. Der Tabellenführer der Oberliga Niedersachsen behielt vor heimischer Kulisse gegen den VfL Hameln die Oberhand und feierte den neunten Sieg im zehnten Spiel.

Die Vorzeichen standen nicht gut, „nicht berauschend“, nannte Söhres-Vorsitzender Matthias Ihmann die Situation vor dem Auftakt in das Handballjahr 2022. Gestern Abend konnte er dann aber doch zufrieden sein, denn die Sportfreunde Söhre gewannen ihr Heimspiel gegen den VfL Hameln mit 30:23. „Insbesondere im Angriff waren wir heute sehr stark, nach der langen Pause sind wir gut hereingekommen“, so Ihmann über das Spiel.
Die Söhrer, die neben dem Langzeitverletzten Maximilian Kolditz auch auf Yannik Ihmann verzichten mussten und zudem nur teilweise auf dessen Bruder Niklas zurückgreifen konnten, kamen ordentlich in die Partie. Tim Alex erzielte das erste Tor des Jahres (4.). Erstmals leicht absetzen konnten sich die Gastgeber nach Toren von Lukas Range und Philipp Klein (6:4) und weiteren Treffern durch Range (2) und Tim Alex auf 12:8. Zur Pause konnten die Söhrer mit vier Toren (17:13) führen.
Nach dem Seitenwechsel blieb der Vorsprung zunächst konstant, ehe sich eine kleine Schwächephase in das Spiel der Söhrer einschlich. Tim Jürgens (2) und Johannes Evert verkürzten auf 21:19, Jannis Dohme sogar auf 21:20. Söhre-Trainer Sven Lakenmacher zog eine Auszeit. „Hameln ist keine Laufkundschaft, bis auf diese kleine Schwächephase war es aber souverän“, fasste Matthias Ihmann später zusammen, gestand aber auch ein, „in der Halle hat aber keiner geglaubt, dass das Spiel verloren geht.“ Alexander Thiel mit zwei Treffern und Norman Kordas stellten auf 25:22, ehe die Söhrer einen deutlichen Lauf starteten. Innerhalb von fünf Minuten trafen Niklas Ihmann, Range, Julius Bartels, und Klein (2) zum 30:22. Hameln gelang lediglich Ergebniskosmetik zum Endstand (30:23). Matthias Ihmann lobte später seine Mannschaft: „Das Ergebnis täuscht ein bisschen, aber das Spiel war nie in Gefahr. Die starke Angriffsleistung war ausschlaggebend. Tim Alex, Lukas Range und Alexander Thiel haben gute Angriffsquoten und Pascal Kinzel hat sehr stark gehalten.