Am Wochenende musste der HC Eintracht Hildesheim zuschauen, was die Konkurrenz in der Aufstiegsrunde macht. Aber bereits am Dienstag steht die nächste Chance vor der Tür. 

Am Dienstag geht es für den HC Eintracht Hildesheim in der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga weiter. In der heimischen Volksbank-Arena gastiert um 19 Uhr der HC Empor Rostock. Ein traditionsreiches Duell ist zu erwarten, denn Spiele zwischen Hildesheim und Rostock waren in der Vergangenheit immer spannend und packend. 

Zuvor hatten die Hildesheimer allerdings ein spielfreies Wochenende. Nach dem Remis in Hagen konnten die Bätjer-Schützlinge also Wunden lecken, Verletzungen auskurieren und den Fokus auf den kommenden Dienstag richten. Gestern werden sie sich zudem sicher die Konkurrenz angeschaut haben. Die übrigen sechs Teams aus Gruppe A waren allesamt im Einsatz. 

Rostock schlägt Hagen

Und dabei hat sich der HC Empor vor dem Duell mit den Hildesheimern eine Menge Selbstvertrauen geholt, gewannen die Rostocker mit 27:24 gegen den Top-Favoriten aus Hagen. Dank des Sieges zog Rostock in der Tabelle an Hagen vorbei, hat allerdings auch schon ein Spiel mehr ausgetragen. 

In den weiteren Begegnungen zementierte Potsdam Tabellenplatz eins durch ein Ausrufezeichen beim MTV Braunschweig. 16:31 hieß es nach 60 Minuten für den 1. VfL. 
Wesentlich interessanter war das Ergebnis zwischen Spenge und Vinnhorst, wo sich der hannoversche Klub mit 29:22 durch setzen konnte und den HC Eintracht von Rang vier verdrängte. Vinnhorst hat nun 4:4 Punkte, Hildesheim 3:5. 

Restprogramm

Vinnhorst hat ebenso noch zwei Spiele zu absolvieren wie die Mannen um Kapitän Lothar von Hermanni. Dabei trifft der TuS zunächst am kommenden Donnerstag (Himmelfahrt) auf den MTV Braunschweig. Aktuell ein vermeintlich schlagbarer Gegner. Anschließend geht es am kommenden Sonntag zum 1. VfL Potsdam. 
Die Hildesheimer haben von der Schwere ein ähnliches Programm. Rostock ist wie Potsdam ein starker Gegner, Spenge muss in jedem Fall geschlagen werden am letzten Spieltag der Gruppenphase. 

Gänzlich in eigener Hand haben es die Hildesheimer nicht. Macht Vinnhorst seine Hausaufgaben belegen sie in der Endabrechnung mindestens Rang vier und qualifizieren sich für die Zwischenrunde. Aber wie Eintrachts-Cheftrainer Jürgen Bätjer schon nach dem Spiel in Hagen sagte:

Es kann immer alles passieren.
Jürgen Bätjer