Mitte März startet der VfV Borussia 06 Hildesheim wohl in die Meisterrunde der Regionalliga Nord. Wann die Vorbereitung beginnt, wie sie abläuft und ob sich personell etwas tut, dazu bezog Trainer Markus Unger Stellung.

Genau einen Monat ist das letzte Pflichtspiel des Fußball-Regionalligisten VfV Borussia 06 Hildesheim her, da wird auch schon wieder die Vorbereitung auf die Meisterrunde der Regionalliga Nord so langsam eingeläutet. Am Donnerstag, 20. Januar bittet Cheftrainer Markus Unger seine Mannen zum Aufgalopp für die 2. Halbserie. Dank des 3. Tabellenplatzes spielen die Hildesheimer in der Meisterrunde, haben den Klassenerhalt in der 4. Liga bereits sicher in der Tasche und können ohne großen Druck aufspielen.
Fünfeinhalb Wochen hatten die Mannen um Mittelfeldspieler Yannik Schulze frei, ehe fast acht Wochen Vorbereitung am nächsten Donnerstag starten. Vom 20. Januar an läuft die Vorbereitung, die wohl erst im März endet. „Ich rechne mit dem 13. März“, so Trainer Unger über den Beginn der Meisterrunde. Die Nord-Staffel der Regionalliga Nord muss zunächst noch zu Ende gespielt werden. Das wäre laut aktuellem Plan am 20. Februar der Fall, anschließend hätten alle Mannschaften erneut ein oder zwei Wochen frei.
Der Norden spielt ja noch. Ich gehe davon aus, dass erst danach der Spielplan gemacht werden kann“, fügt Unger an. Einige Testspiele seien bereits geplant, so zum Beispiel eines in Oldenburg. „Wir rechnen mit dem 13. März, darauf ist alles ausgelegt, die Woche davor spielen wir noch gegen Oldenburg ein Testspiel und die planen auch mit dem 13.3“, erklärt der Cheftrainer.

Aktuell hat er selbst keinen Kontakt zur Mannschaft. „Vom Trainer haben sie glaube ich auch genug gehört“, so Unger scherzhaft. Stattdessen arbeiten die Spieler mit individuellen Trainingsplänen und stehen dazu im Austausch mit Co-Trainer Björn Kollecker.
Personell wird sich wohl auch nichts verändern bei den Borussen. „Stand jetzt nicht“, hält sich Unger allerdings Optionen offen und wird auch gleich konkreter, „sollte sich noch ein Spieler verändern wollen oder etwas auf den Markt kommen, was nicht nur für ein halbes Jahr ist, dann könnte man sich damit beschäftigen. Aber Stand heute wird sich nichts verändern.
Kein Thema wird übrigens Benedict Plaschke, der im vergangenen Sommer seinen Vertrag beim VfV 06 auslaufen lassen hatte. Es habe zwar Gespräche zwischen Unger und Plaschke gegeben, aber das werde nichts werden, so der VfV-Cheftrainer. „Aber alles gut“, so Unger dazu.

Der Fokus der Hildesheimer richtet sich also darauf, sich mit den zehn besten Mannschaften der Regionalliga Nord zu messen, wobei man nur noch gegen fünf antritt. Die Teams wie der VfB Oldenburg oder Werder Bremen II, gegen die die Hildesheimer bereits doppelt gespielt haben, werden in der Meisterrunde nicht mehr Gegner sein. Die Punkte nehmen die Hildesheimer allerdings mit.