Endlich wieder Wasserball. Bei den Mädchen und Jungen des HSC Hellas-1899 ist seit wenigen Wochen die Freude groß, dass sie in der Jowiese wieder ihrem Sport nachgehen können. Zwar gibt es noch keine Liga und keine Spiele, aber sie müssen erst mal wieder in Schwung kommen. Immerhin hatten die Wasserballer fast neun Monate kein richtiges Training.

Umso schöner war die Nachricht für jeweils drei Hellenen und Helleninnen, dass sie mit zu einem Sichtungslehrgang des Landesschwimmverbandes Niedersachsen durften. Nach der Corona-Pause wollte sich U12-Landestrainer Rafael Nawrat im Sportleitungszentrum Hannover ein Bild vom Leistungsstand der jüngsten Aktiven machen. Hanna Chilieki, Helena Niem, Greta Schütze, Valentino Abriata, Benno Weiterer und Sami Hamann stellten sich gemeinsam mit fast 30 anderen Kinder aus Hannover, Wolfenbüttel und Georgsmarienhütte vor und zeigten ihr Können an sechs Stationen. 
Druckwurf, Zick-zack-Schwimmen, gezielte Pässe, Torwürfe und noch mehr Übungen standen auf dem Kontrollzettel, den die Trainer und Helfer zusammen mit den jungen Aktiven abarbeiteten. Am Ende wurde mit bunt gemischt en Teams gespielt. „Das war ein echtes Highlight für die Kinder“, freut sich HSC-Trainer Dirk Schütze über die gelungene und anspruchsvolle XXL-Einheit, die immerhin drei Stunden dauerte.
Auch der Landestrainer war zufrieden mit dem Verlauf und dem Gesamteindruck, den er sammeln konnte. Rafael Nawrat: „Die Stationen haben gut geklappt und das Wichtigste war der Spaß.“ Allerdings entließ er die Aktiven nicht ohne Hausaufgaben: Druckwurf und Wurftechnik, Technikschwimmen und Passpräzision gehören zu seinen Empfehlungen für das Training daheim. „Die Vorschläge sollen dazu dienen, dass wir als Trainer gemeinsam wissen, woran wir arbeiten müssen und wo unsere Kinder am meisten Bedarf haben.“ Im Herbst plant er den nächsten Sichtungslehrgang und hofft, dass sich der und die ein oder andere bis dahin verbessert hat.