Am 20. Spieltag ging es für die Frauen des PSV GW Hildesheim gegen die SG Rodenberg.

Nach der bitteren Niederlagen zuletzt gegen den TuS Bröckel wollte PSV GW Hildesheim gegen die SG Rodenberg wieder punkten. Bei einem Spiel mehr hatte man nämlich nur drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der FFC Renshausen belegt, vor dem Spieltag.
Das Team von Markus Heineke kam gut in die Partie. Sie ließen den Gegnerinnen, die nur mit einer Auswechselspielerin (und die zweite Torfrau) angereist waren, wenig Platz, waren eng an den Gegnerinnen und präsent in den Zweikämpfen. Die ersten 20 Minuten waren die Grün-Weißen gut im Spiel, konnten daraus jedoch kein Profit schlagen. Dann wurde den Gästen aus Rodenberg in der 27. Minute ein Foulelfmeter zugesprochen. Diesen verwandelte Seynabou Trapphagen sicher und brachte ihr Team mit 0:1 in Führung.

Nach dem Elfmeter haben wir so ein bisschen den Faden verloren, hatten viel Hektik in unserem Spiel und dadurch viele Ballverluste. Wir waren nicht mehr so präsent in den Zweikämpfen und immer mehr zweite Bälle landeten bei Rodenberg.

so Anne arzbach, Spielerin und Co-trainerin psv gw hildesheim, über die wirkung des elfmetertreffers

Nach 39 Minuten nahm sich dann die Kapitänin der SG, Jana Golombek, aus dem Nichts aus 20 Metern ein Herz und zog ab. Der Ball landete unhaltbar für PSV-Torfrau Jolien Auracher zum 0:2 im Netz. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Vanessa Dorn dann aus elf Metern Torentfernung die große Chance auf 1:2 für die Hildesheimerinnen zu verkürzen, doch sie ließ die Möglichkeit ungenutzt. Damit ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit wollten wir natürlich so schnell es geht den Anschlusstreffer erzielen.

so arzbach über die kämpferische Einstellung trotz des Rückstandes

Die Gastgeberinnen steckten nicht auf, spielten weiter nach vorne und sind nochmal besser in die Partie gekommen. Insgesamt fehlte aber die Durchschlagskraft in der Offensive, um sich klare Torchancen zu erspielen. Kurz vor Schluss in der 85. Minute landete nach einer Ecke der zweite Ball bei Liu Maren Trapphagen, die diesen festmachen konnte und zum 0:3 traf. Die Entscheidung in dem Spiel. Amelie Glühmann hatte für das Heimteam nochmal die Möglichkeit auf 1:3 zu verkürzen, doch auch diese Chance blieb ungenutzt.

Positiv ist, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht aufgesteckt und weiter nach vorne gespielt haben.

äußert sich Arzbach nach dem spiel