Was für eine bittere Niederlage für die Frauen vom PSV GW Hildesheim. Sie müssen sich dem Schlusslicht der Tabelle TuS Bröckel mit 1:0 (0:0) geschlagen geben.

Vier Spiele sind die Frauen von PSV GW Hildesheim jetzt ohne Sieg. Der letzte Sieg gelang der Mannschaft von Trainer Markus Heineke am 25.02. gegen den FFC Renshausen. Jetzt mussten sie sich am vergangenen Samstag, dem 20.04 mit 1:0 beim Tabellenschlusslicht vom TuS Bröckel geschlagen geben.
Der TuS Bröckel hatte vor dem Sieg erst eine Partie gewinnen können und musste sich in allen restlichen 17 Spielen geschlagen geben. So auch im Hinspiel gegen die Grün-Weißen aus Hildesheim. Das konnte man aus Sicht der Hildesheimerinnen erfolgreich mit 4:1 gestalten.

Jetzt musste man sich bitterer Weise geschlagen geben und schenkte dem Letztplatzierten förmlich die drei Punkte. Man hat zwar immer noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz 11., den aktuell der FFC Renshausen belegt, hätte aber mit drei Punkten einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen können.

Die PSV-Frauen starteten nicht gut in die Begegnung, konnten sich aber im Laufe der ersten Hälfte steigern und einige Torchancen herausspielen. In der zehnten Minute kam Annabell Möker zu der ersten Tormöglichkeit, die etwas zufällig entstand. Ihre Flanke kurz hinter der Mittellinie wurde immer länger und länger und der Ball sprang an die Latte. Weitere gute Möglichkeiten wurden in der ersten Hälfte vergeben gegen einen Gegner, der sich lediglich auf das Verteidigen konzentrierte und ab und zu mit gröberen Fouls auf sich aufmerksam machte.

Kurz nach dem Seitenwechsel fiel dann das Tor des Tages. Nach einem Freistoß konnte die PSV-Abwehr den Ball nicht richtig klären und Bröckels beste Torschützin Imke-Dorothea Wiedenroth traf zur glücklichen Führung (54.).

In der Folge stemmte sich PSV gegen die drohende Niederlage. Das Spiel wurde hektischer und es gab durch Foulspiele viele Unterbrechungen. Auch die Heimfans trugen dazu bei, dass das Spiel hitziger wurde. PSV-Trainer Markus Heineke stellte auf Dreierkette um, um den Druck im letzten Drittel zu erhöhen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Gastgeberinnen konnten am Ende die knappe Führung über die Zeit retten und einen etwas glücklicheren Sieg einfahren.