Nun äußert sich auch der Norddeutsche Fußball Verband zur gestrigen Konferenz mit den Vereinen der Regionalliga Nord und bestätigt die Pläne zum Re-Start. Es gibt allerdings noch Hürden. 

Bereits Montagabend hatte es mehrere Medienberichte gegeben, dass in der Regionalliga eine zeitnahe Rückkehr in den Trainings- und Spielbetrieb angestrebt wird. Zunächst hatte der Sportbuzzer Hannover, kurz darauf auch das Portal Amateur Fußball Hamburg davon berichtet. 

  • Die wichtigsten Punkte in den ersten Nachrichten:

– Keine Auf- und Abstiegsrunden

  • – Vorrunden sollen in Nord- und Süd-Staffel zu Ende gespielt werden und Abschlusstabelle bilden
  • – Mitte März soll der Trainingsbetrieb, Mitte April der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden
Offen war unter anderem noch die Zahl der Absteiger, die genaue Zeitspanne zur Vorbereitungszeit und natürlich neue Hygienekonzepte.

Nun äußert sich der NFV

Nun hat der Norddeutsche Fußball Verband ein Schreiben zur gestrigen Konferenz auf seiner Homepage veröffentlicht. Darin heißt es, es wurden zunächst ‚Standpunkte ausgetauscht und erste Möglichkeiten zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs erläutert und diskutiert. Dabei wird ein Re-Start bis Mitte April angestrebt.‘

Die Verantwortlichen orientieren sich der Diskussion an den von der Bund-Länder-Konferenz in der vergangenen Woche veröffentlichten Öffnungsschritte für den Fußball. Danach soll – je nach Inzidenz – Training in Mannschaftsstärke ab dem 22.03.2021 wieder möglich sein. Eine mindestens zweiwöchige Vorlaufzeit im Mannschaftstraining bei Vollkontakt wird angestrebt, bevor ein Re-Start der Liga infrage kommt.

NFV-Präsident Günter Distelrath wird gemeinsam mit seinen Kollegen aus den norddeutschen Landesverbänden in den kommenden Tagen noch einmal aktiv auf die Politik zugehen, um mit einem gemeinsamen Vorgehen den Spielbetrieb möglich zu machen und insofern die regionalen Unterschiede in der Behandlung der Öffnungsschritte so gering wie möglich zu halten.

Wir möchten gerne eine Planbarkeit zur Weiterführung der Saison erreichen, soweit dies unter den politischen Verfügungslagen überhaupt realisierbar ist, und damit allen Vereinen ähnliche Voraussetzungen ermöglichen. Dass der Wiedereinstieg in den Spielbetrieb nur unter sorgfältiger Beachtung der geltenden Hygienekonzepte sowie zunächst nur unter Einsatz von Schnelltests möglich ist, ist dabei selbstverständlich.
Günter Distelrath

Im bestmöglichen Fall, einem Re-Start bis Mitte April, sollen die verbleibenden Nachholspiele sowie eine Rückrunde in den alten Staffeln „Nord“ und „Süd“ ausgetragen werden. Ein genauer Spielplan wird vom NFV-Spielausschuss unter der Leitung von Jürgen Stebani erarbeitet.