Zwei gehen, einer kommt. Verbandsliga-Meister TuS Himmelsthür trennt sich kurzfristig von Albin und Etrit Xhafolli. Dafür bekommt Trainer Kilian Kraft Verstärkung aus Oberliga Baden-Württemberg.

Die Handballer von Oberliga-Neuling TuS Grün-Weiß Himmelsthür befinden sich seit einigen Tagen in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Die Pflichtspiele haben für die Mannschaft des neuen Trainers Kilian Kraft noch nicht begonnen und doch gibt es schon Veränderungen im Kader. Nach nur wenigen Tagen haben sich die Himmelsthürer von ihren beiden Spielern Etrit und Albin Xhafolli getrennt. „Beide haben noch keine Trainingseinheit mitgemacht. Sie sind auch nicht für uns erreichbar. Diese Einstellung passt nicht zu unsere Vorstellungen“, sagt Manager Ralf Weber. Wenn es nach Weber geht, dann soll die Oberliga nur eine Durchgangsstation für den Verbandsliga-Meister sein. Mit Kilian Kraft wurde ein Drittligaerfahrener Trainer verpflichtet, der ambitionierte Trainingsarbeit leistet. Wer da nicht mit zieht, bleibt auf der Strecke. Und das Weber auch vor verdienten Spielern keinen Halt macht, zeigen die Personalien Xhafolli. Rückraumshooter Albin war mit 200 Treffern, der beste Schütze beim TuS in der vergangenen Saison. „Wir verlieren unseren Torjäger, aber wir brauchen die volle Bereitschaft für den TuS spielen zu wollen und das war nun leider nicht mehr zu erkennen“, sagte Weber, der auch auch schon Ersatz aus dem Hut gezaubert hat. Lukas Kazmierski (Titelfoto) vom SV Fellbach (Oberliga Baden-Württemberg) wechselt kurzfristig zum TuS. Der Rechtsaußen ist aus dem Stuttgarter Raum nach Hannover umgezogen. Der 24-Jährige spielte auch schon für Handball Hannover Burgwedel und bringt Oberligaerfahrung mit. „Damit haben wir eine Lücke geschlossen“, sagt Weber. Die Himmelsthürer sind aber noch auf der Suche nach weiteren Verstärkungen. Ein Rückraumspieler mit Drittligaerfahrung hat auch schon in Himmelsthür mittrainiert. Den Namen wollte Weber noch nicht verraten.