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Am vergangenen Wochende konnten beide Hildesheimer Regionalligisten im Handball überraschende Erfolge gegen Teams aus dem oberen Mittelfeld der Tabelle feiern. Wichtige für die Himmelsthürer und Alfelder um sich in der Tabelle von den Abstiegsrängen zu distanzieren.
TuS GW Himmelsthür – SV Beckdorf 29:28 (14:10).
Der TuS Grün-Weiß Himmelsthür hat am Samstagnachmittag in der Sporthalle des Gymnasiums Hildesheim einen hart umkämpften 29:28-Erfolg gegen den SV Beckdorf eingefahren und damit zwei wichtige Punkte in der Regionalliga Nord gesichert. Nach einer starken ersten Hälfte wurde es in der Schlussphase noch einmal richtig spannend. Nach der deutlichen Niederlage am letzten Spieltag gegen die HSG Nienburg, ein wichtiges Lebenszeichen der Mannschaft von Trainer Kilian Kraft gegen den Tabellenvierten.
Die Himmelsthürer starteten konzentriert in die Partie und legten früh den Grundstein für die Pausenführung. Besonders Simon Oertel (5 Treffer), der wieder genesene und so wichtige Justus Krumwiede (5 Treffer) und Florian Most (7 Tore) prägten das Angriffsspiel ihres Teams. Nach 30 Minuten stand eine verdiente 14:10-Führung auf der Anzeigetafel, auch weil die Abwehr um Torwart Dimo Möller sicher stand und mehrfach gute Chancen der Gäste vereitelte.
Im zweiten Durchgang kam Beckdorf dann deutlich besser ins Spiel. Allen voran Leon Petersen, der insgesamt 14 Treffer, davon sechs per Siebenmeter, erzielte, hielt sein Team mit einer starken Wurfquote im Rennen. Nach dem 22:20 durch Most in der 44. Minute schien der TuS zunächst auf Kurs, doch die Gäste ließen nicht locker und glichen in der 48. Minute erneut aus.
In einer hitzigen Schlussphase bewiesen die Himmelsthürer Nervenstärke. Keanu Brandes, Christopher Kollmann und Justus Krumwiede sorgten mit wichtigen Toren für Entlastung. Den entscheidenden Treffer zum 29:27 markierte schließlich Maximilian Hollstein, der auch vom Punkt größtenteils sicher blieb (4 von 6 Siebenmeter verwandelt). Beckdorf verkürzte zwar noch einmal, doch die Hausherren brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.
Ein ganz wichtiger Sieg für das Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Schon kommenden Samstag muss man auswärts zum Spitzenteam MTV Großenheidorn. Trainer Kilian Kraft dürfte besonders die kämpferische Leistung seiner Mannschaft gefallen haben, auch wenn die Partie bis zum Ende spannend blieb.
Torschützen TuS GW Himmelsthür: Florian Most (7), Maximilian Hollstein (6/4), Justus Krumwiede (5), Simon Oertel (5), Christopher Kollmann (4), Keanu Brandes (1), Dennis Bartels (1)
VfL Hameln – SV Alfeld 30:32 (16:18).
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung hat der SV Alfeld am Samstagabend zwei wichtige Auswärtspunkte eingefahren. Beim VfL Hameln gewann das Team von Trainer Robin Thiele mit 32:30 (18:16) und zeigte dabei über 60 Minuten endlich eine konstante Vorstellung.
Die Alfelder starteten furios in die Partie, führten bereits nach acht Minuten mit 7:2 und setzten die Gastgeber durch konsequente Abwehrarbeit und gutes Angriffsspiel früh unter Druck. Hameln kam zwar Mitte der ersten Hälfte wieder heran, doch die Gäste behielten in der Afferder Sporthalle stets die Ruhe und gingen mit einer 18:16-Führung in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften zeigten sich umermüdet, das Spiel wogte hin und her. Ein echter Handballkrimi. Entscheidend wurde die Phase nach rund 45 Minuten. SVA- Trainer Robin Thiele brachte Torhüter Bent Ole Krebs, der mit mehreren starken Paraden glänzte und Hameln damit „den Zahn zog“.
„Richtig starke Mannschaftsleistung. Wir bekommen Janne Siegesmund und Andre Brodhage super in den Griff. Im sechs gegen sechs hatten wir gute Lösungen und vor allem einen sehr guten Positionsangriff. Das war heute konstant und geschlossen. Ein richtig gutes Spiel“, lobte Thiele nach der Partie. Besonders hob der Trainer neben Matchwinner Krebs auch Noel Hildebrand hervor, der aus der zweiten Mannschaft fest integriert wurde, sowie Fynn Wiebe, der nach seinem Karriereende noch einmal einsprang: „Er strahlte in der Schlussphase eine unheimliche Ruhe aus, vor allem in der Abwehr.“
Beste Torschützen für Alfeld waren Knut Stasch mit sieben Treffern und der wiedergenesene Pascal Schuldes mit fünf Toren. Mit dem Sieg entfernt sich der SVA weiter in der Tabelle von den Abstiegsplätzen und will am kommenden Wochenende gegen Vorsfelde vor heimischer Kulisse den nächsten Erfolg feiern. „Darauf können wir aufbauen und wollen dann am kommenden Samstag endlich wieder zwei Heimpunkte feiern!“, so Thiele abschließend.
Torschützen SV Alfeld: Knut Friedemann Stasch (7), Sören Lange (5/1), Pascal Schuldes (5), Fynn Thorge Risch (4/2), Noel Morice Hildebrand (4), Leon Dombrowski (3), Joris von Losch (2), Fynn Derk Wiebe (1), Colin Dorka (1)

