Die ersten Kreispokal-Halbfinalisten stehen fest. Drispenstedt und Tük Gücü setzten sich erwartungsgemäß gegen VfV 06 Hildesheim II und TSV Föhrste durch.

Foto: Peter Straube

SV Türk Gücü Hildesheim – TSV Föhrste 3:1 (3:1)
Im Pokal-Viertelfinale schlug am gestrigen Sonntag der Spitzenreiter der Kreisliga, SV Türk Gücü Hildeshiem, den TSV Föhrste verdient mit einem 3:1. Der TSV startete konzentriert in die Partie und kam früh zu zwei vielversprechenden Möglichkeiten durch Ricardo Hirscher (8.) und Jannik Liersch (10.). Türk Gücü zeigte sich hingegen effizienter: Nach einer Flanke aus dem Halbfeld brachte Kadir Kizil die Hausherren in Führung. Doch die Föhrster antworteten schnell und glichen nur zwei Minuten später aus, als Harun Yakupoglu eine Hereingabe von Lennel Smith zum 1:1 verwertete. Noch vor der Pause zog der Gastgeber jedoch wieder davon. Ein Treffer, der dem ersten ähnelte, brachte Türk Gücü in der 30. Spielminute erneut in Front, diesmal traf Altin Nazifi. In der 35. Minute erhöhte Ulrich Leukeu nach einer Flanke auf 3:1. In der zweiten Halbzeit zeigte Föhrste eine solide Defensivleistung mit einem starken Innenverteidiger-Duo Marian Liersch und Jan Zirkenbach. Trotz nachlassender Kräfte ließ das Team kaum weitere Chancen zu. Offensiv fehlte allerdings die nötige Konsequenz, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Somit zieht der SV Türk Gücü Hildesheim verdient ins Halbfinale ein und der Pokaltraum des TSV Föhrste hat ein Ende, womit sie jetzt den vollen Fokus auf die Liga legen können.

VfV Borussia 06 Hildesheim II – SC Drispenstedt 0:4 (0:2)
Durch einen klaren Auswärtssieg gegen die zweite Mannschaft des VfV Borussia 06 hat sich der SC Drispenstedt den Einzug ins Halbfinale des Kreispokals gesichert. Bereits in der dritten Minute hatte Lavdim Gashi eine große Chance zur frühen Führung, die jedoch ungenutzt blieb. Kurz darauf fiel das 0:1: Ein Eckball von Olshad Rammo wurde unglücklich von einem Verteidiger des VfV ins eigene Tor abgefälscht (4.). Der VfV Borussia 06 bemühte sich um Spielkontrolle, während der SCD durch eine zweikampfstarke Spielweise überzeugte. In der 21. Minute führte ein Freistoß von Berdan Yilmaz zum 0:2, als Shkelzen Musolli per Kopf traf. Ein weiterer Freistoß von Yilmaz in der 28. Minute wurde von Torhüter Anton Salge zur Ecke gelenkt. Der Gastgeber setzte auf lange Bälle in die Spitze, doch die Drispenstedter-Defensive stand sicher.

Der zweite Durchgang begann mit einem erneut bitterem Eigentor des VfV, wodurch es nach 47 Minuten 0:3 stand. In der 50. Minute versuchte Mo Siala sein Glück mit einem direkten Freistoß, der jedoch das Tor verfehlte. Daniel Riffel kam in der 54. Minute nach einem Zuspiel von Bardhyl Avdiu zum Abschluss, setzte den Ball aber über das Tor. Die Offensivbemühungen des VfV endeten meist in der gut organisierten Defensive des SCD. In der 68. Minute musste Torhüter Christian Busche einen Schuss aus 16 Metern parieren. Zwei Minuten später setzte sich Lavdim Gashi über die linke Seite durch, seine Flanke wurde jedoch von Salge mit den Fingerspitzen abgewehrt. Mit dem letzten Angriff der Partie fiel schließlich das 0:4: Olchad Rammo verwertete eine Vorlage von Berdan Yilmaz aus kurzer Distanz und setzte damit den Schlusspunkt hinter einem starken Auftritt der Drispenstedter.

Die verbleibenden Viertelfinal-Begegnungen
Unter der Woche finden die verbleibenden beiden Viertelfinalspiele statt: Am Mittwoch um 19:00 Uhr trifft der SV Teutonia Sorsum auf die SG Bodenburg/Sehlem. Am Donnerstag zur gleichen Zeit empfängt die zweite Mannschaft des FC Concordia Hildesheim die Spvgg. Hüddesum-Machtsum.