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Nach dem Derby ist vor dem Derby für unsere Hildesheimer Handball-Regionalligisten. Himmelsthür will die nächsten zwei Punkte holen und Alfeld den Favoriten aus Northeim in heimischer Halle ärgern.
Foto Titelbild: Celine Schrader
Samstag 11.10., 18:30 Uhr: TvdH Oldenburg – TuS GW Himmelsthür
Nach dem umjubelten 29:25-Derbyerfolg gegen die Spielvereinigung Alfeld steht für den TuS Grün-Weiß Himmelsthüram Samstagabend die nächste Aufgabe in der Handball-Regionalliga auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Kilian Kraft reist zum TvdH Oldenburg, der aktuell im unteren Mittelfeld der Tabelle rangiert. Eine Partie, in der Himmelsthür den positiven Trend unbedingt fortsetzen möchte.
Der Derbysieg war der erste Saisonerfolg für die Grün-Weißen und zugleich ein emotionaler Befreiungsschlag. Nach den intensiven Wochen zuvor konnte die Mannschaft endlich Zählbares einfahren und das mit einer beeindruckenden Willensleistung. Trainer Kilian Kraft blickt mit gemischten Gefühlen, aber viel Zuversicht auf die Entwicklung seines Teams: „Ich habe mich sehr für die Jungs gefreut, und nach den Leistungen in den vorigen Spielen war es auch verdient.“
Interessanterweise war der Trainer nicht restlos zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Dass es eigentlich das schwächste von den fünf Spielen war, macht den Sieg umso erfreulicher.“ Vor allem auf die kämpferischen Komponenten konnte sich Himmelsthür verlassen. „Auf die Moral, den Einsatz und die Torhüter ist aktuell Verlass“, lobt Kraft.
Doch der Coach sieht weiterhin Verbesserungspotenzial: „Spielerisch müssen wir noch besser werden, gerade gegen offensivere Deckungsvarianten. Das ist aber ein Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum strecken wird.“
Mit gestärktem Selbstvertrauen und dem klaren Ziel, auch auswärts nachzulegen, geht der TuS nun in das Duell mit Oldenburg. Ein Sieg wäre nicht nur der nächste Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld, sondern auch ein weiteres Zeichen dafür, dass Himmelsthürs Entwicklung spürbar Fahrt aufnimmt.
Sonntag 12.10., 17:00 Uhr: SV Alfeld – Northeimer HC
Nach der bitteren und vermeidbaren Niederlage im Derby gegen den TuS Grün-Weiß Himmelsthür steht für die Spielvereinigung Alfeld am Sonntag (12.10., 17:00 Uhr) das nächste schwere Spiel in der Handball-Regionalliga an. In eigener Halle empfängt die Mannschaft von Trainer Robin Thiele den ambitionierten Northeimer HC, der mit einem variablen Angriffsspiel und großer individueller Qualität zu den Topteams der Liga zählt.
Der Alfelder Coach fand nach der Derbypleite klare Worte: „Bittere, vermeidbare Niederlage. Man muss ganz klar sagen, wir haben dieses Spiel verloren.“ Thiele und sein Trainerteam haben die Partie gründlich aufgearbeitet: „Wir haben das Spiel analysiert und es fällt auf, dass wir zu viele hochkarätige Chancen liegen lassen und zu viele einfache technische Fehler im Angriff machen.“
Trotz der Enttäuschung richtet sich der Blick nach vorne. „Wir schauen aber nach vorne. Wir haben gut trainiert die Woche und bereiten uns intensiv auf Northeim vor“, betont Thiele. Der Respekt vor dem Gegner ist groß, die Herangehensweise aber selbstbewusst: „Wir sehen in Northeim eine Mannschaft, die ein extrem gutes, variables Angriffsspiel hat. Sie haben viele individuell starke, erfahrene Spieler im Rückraum. Sie spielen das moderne Eisenach-System mit vier Rückraumspielern, aber wir haben uns intensiv auf die Taktik vorbereitet.“
Personell kann Alfeld fast aus dem Vollen schöpfen, nur hinter Collin Dorka steht noch ein kleines Fragezeichen.
Trotz der klaren Favoritenrolle des Gegners will Thieles Team vor heimischem Publikum alles geben: „Wir wollen das Unmögliche in unserer Halle möglich machen.“
Mit Leidenschaft, einer stabilen Defensive und dem heimischen Publikum im Rücken will die junge Alfelder Mannschaft zeigen, dass sie auch gegen einen Top-Gegner bestehen kann und sich für den Aufwand der letzten Wochen endlich wieder mit Punkten belohnen.


