Normalerweise geht es in unseren Beträgen „Das ist meine Meinung“ um Analysen und Kommentare zu gewissen Situationen. Dieses Mal möchte ich ein wenig Leid klagen. Leid, dass viele Hildesheimer Sportreporter in 2021 eint, denn „Glück haben auch wir bisher nicht“.

Seit Corona auf der Welt, aber auch ganz besonders in Deutschland herrscht, ist im Sport vieles nicht mehr ‚normal‘. Bereits zwei Mal wurden fast sämtliche Spielzeiten abgebrochen, der Sport stand monatelang still.
Dennoch gab es für uns Hildesheimer Sportreporter immer mal wieder Lichtblicke.

Zunächst waren da die Helios GRIZZLYS Giesen, die unter strengen Hygieneauflagen, leider ohne Zuschauer, aber immerhin den Saisonbetrieb in der Volleyball-Bundesliga fortführen können. Zwischenzeitlich standen die Volleyballer auf Rang vier, alles deutete auf die erstmalige Teilnahme an den Play-Offs, der sogenannten Endrunde der VBL, hin. Doch am Ende ging den GRIZZLYS die Luft aus, es wurde Platz neun, der nicht für die Endrunde reichte. Eine erste Enttäuschung, auch wenn Journalisten/Reporter grundsätzlich ja zur Neutralität verpflichtet sind, konnte ich nicht verbergen. Vielleicht auch, weil wir gerne noch länger über „aktuellen Sport“ berichtet hätten. Es interessiert am Ende doch ein Stück weit mehr als Kaderplanung.
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Der nächste Lichtblick war die Rückkehr der Handballer des HC Eintracht Hildesheim auf die Platte. Ende Oktober hatten die Bätjer-Schützlinge ihr letztes Spiel absolviert. Bis dato standen fünf Siege aus fünf Spielen zu Buche.
Anfang April startete die Aufstiegsrunde, mit durchaus großen Ambitionen, schließlich hatten die Hildesheimer bereits vor der Saison das Ziel Aufstieg ausgegeben. Was dann folgte, war bis auf wenige Ausnahmen die nächste Enttäuschung. Bereits vor dem letzten Gruppenspiel stand fest, der HCE hatte keine Chance mehr auf das Erreichen der Zwischenrunde. Zu schwer wogen die Niederlagen in Potsdam, gegen Vinnhorst und Rostock.

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Zu guter Letzt folgte am vergangenen Samstag, leider, noch der VfV Borussia 06 Hildesheim in der Serie ‚Enttäuschungen für Hildesheimer Sportreporter‘. Die Borussen lieferten nach über sieben Monaten ohne Pflichtspiel einen tollen Fight. Benedict Plaschke schoss ein sehenswertes Tor. Wäre da doch bloß nicht die Nachspielzeit und das anschließende Elfmeterschießen gewesen. Am Ende jubelte Drochtersen und auch ich konnte nicht verbergen, dass ich enttäuscht war.

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Aber wie einst Oliver Kahn schon sagte: „Weiter, immer weiter!“ Getreu diesem Motto hat das Jahr 2021 also noch ein bisschen Zeit für schöne sportliche Ereignisse zu sorgen. Ich jedenfalls bleibe treuer Reporter und auch ein bisschen Fan der Hildesheimer Sport-Mannschaften.