Gelungene Pokalspiele in Rostock
Hellas-99-Wasserball holen Platz zwei bei der NSV-Endrunde
Traf auch gegen den späteren Pokalsieger Laatzen: Hellas-99-Wasserballer Kevin Hollemann . Foto: Hajo Höhler
Trainer Dragan Dobric ist zufrieden mit den Leistungen in der Neptunschwimmhalle, zumal er mit dem jüngsten Herrenteam aller Zeiten unterwegs war. Gerade mal 20 Jahre im Durchschnitt war das Aufgebot des Zweitligisten, das noch dazu einen ansprechenden Wasserball zeigte. "Nur Laatzen hätten wir gerne etwas mehr geärgert", sagt Dragan Dobric.
Doch in dem entscheidenden Match hagelte es Hinausstellungen, und mit Centerspieler Noah Schütze musste der wohl wichtigste Hellene schon nach dem ersten Spielviertel unter die Dusche. Ohne einen starken Mann im Sturmzentrum waren die 99er trotz aufopferungsvollem Kampf dem erfahrenen Nachbarn nicht gewachsen. Das Team aus Laatzen zählte im Durchschnitt 28 Jahre.
"Wir schaffen nach und nach den Altersumbruch", freut sich Hellas-99-Vorsitzender Jan Heinemann, der sich die Mühe gemacht hat, die Jugendstruktur der teilnehmenden Klubs zu ermitteln. Die junge HTB-Truppe kommt immerhin auf 23,5 Jahre, Warnemünde landet bei 24,5. Und der Hellas-Nachwuchs glänzte nicht nur auf dem Papier, sondern wusste sich auch im Wasser zu behaupten, selbst wenn noch keinem ein Tor gelang. "Unsere Neuen haben aber auch keines verschuldet oder für einen klaren Leistungsabfall gesorgt", beobachtete Coach Dragan Dobric, der den drei Jugendlichen viel Einsatzzeit schenkte.
Tim Nowak musste sich krankheitsbedingt abmelden, aber mit Silas Göhres (14) sowie den 15-jährigen Nikita Keil und Tomas Abriata feierte immerhin ein Trio seine gelungene Premiere. Jeweils ein Viertel oder länger war jeder von ihnen im Spiel, und jeder traute sich den Torwurf zu. Dragan Dobric: "Sie haben sich reingehängt und Mut gezeigt, das wollte ich sehen." Von daher blieb sein Team zwar ohne Pokalsieg, hat aus Sicht des Trainers aber das Ziel erreicht.
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