Die Handball Region Hannover-Weser-Leine e.V. zieht einen Schlussstrich. Die Saison 2020/21 wird komplett abgesagt, weitergehen soll es im September 2021. 

Wie die Handball Region Hannover-Weser-Leine auf ihrer Homepage vermeldet, wird die Spielzeit 2020/21 komplett abgesagt. „Die Corona-Pandemie bremst das öffentliche Leben unseres Landes weiterhin ein. Seit mehr als zehn Monaten leben wir mit massiven Einschränkungen und hoffen auf ein Ende der Pandemie. Die zweite Welle, die im Herbst über uns hereinbrach, ist als Folge der Einschränkungen verlangsamt, aber noch nicht gestoppt. Die Impfkampagne läuft zwar an, aber sie wird ihre Zeit brauchen. Der Unterricht in den Schulen und die Betreuung der Kinder sollen der Bundeskanzlerin zufolge als erstes wieder aufgenommen werden, sobald Lockerungen der Maßnahmen erfolgen“, heißt es in der Eröffnung der Mitteilung. 
Im letzten Sommer gab es Hoffnung, auch während der Pandemie einen Spielbetrieb durchführen zu können. Es war klar, dass Hygienekonzepte unerlässlich sein würden und dass es möglicherweise auch Lücken im Spielplan geben würde. Mit den zum Staffeltag aufgestellten Szenarien hatten wir gute Pläne in der Hand für einige Eventualitäten. Bereits im Juli galt es als kaum sinnvoll möglich, eine Saison zu starten, wenn nicht im Januar der Spielbetrieb beginnen würde – auch nicht in abgespeckter Form. Daher wurde nun im erweiterten Vorstand darüber befunden, die Meisterschaftsspiele der Saison 2020/2021 abzusagen. Von einer „Entscheidung“ im eigentlichen Sinne kann hier kaum die Rede sein. Ohne Regelbetrieb in den Schulen kann es keinen einigermaßen normalen Sportbetrieb geben, schon gar nicht mit Wettkampfcharakter. Das eine bedingt das andere, und zwar mit einem vernünftigen zeitlichen Vorlauf.

„Wir möchten die Meisterschaftsspiele im September mit der Saison 2021/2022 wieder aufnehmen. Die nötigen Vorarbeiten dazu werden angegangen, insbesondere mögliche Terminpläne erstellt und Härtefallregelungen überprüft. Wiederum sind wir getragen von der Hoffnung, unsere tolle Sportart im möglichst normalen Umfang dann wieder wahrnehmen zu können. Ob sich das realisieren lässt, ob die Impfungen bis dahin ausreichend vorangeschritten sind, ob die Bundes- und Landesregierungen sich zur nötigen weitreichenden Lockerung der Einschränkungen entschließen, kann auch jetzt nicht sicher vorausgesagt werden. Wir wollen gut vorbereitet sind.“