Rundum positiver Saisonstart für die Sportfreunde Söhre in der Oberliga Niedersachsen. Neben dem Heimsieg gegen die starken Helmstedter gab es aufgrund des Comebacks von Maximilian Kolditz Grund zur Freude.

Spielfreunde und Dominanz in Durchgang eins

Endlich geht es wieder los – die Sportfreunde Söhre sind in die Oberliga-Saison 2019/20 gestartet. Die Mannen von Trainer Sven Lakenmacher hatten zum ersten Heimspiel die HF Helmstedt-Büddenstedt zu Gast. Die Söhrer wirkten sehr motiviert und gingen von Beginn an beherzt zur Sache. Das erste Tor der Saison ging auf das Konto von Yannik Ihmann, der nach 34 Sekunden das erste Mal das Publikum jubeln ließ. Schnell legten Nils Wilken und erneut Yannik Ihmann die Tore zwei und drei nach. Die Gäste erzielten erst nach fast sieben Minuten ihren ersten Treffer durch einen Siebenmeter. 

Die Söhrer spielten eine aggressive Deckung, ließen wenig zu und wenn mal etwas durchkam war Neuzugang Pascal Kinzel im Tor zur Stelle. Einzig negativer Aspekt in Durchgang eins war, dass der Vorsprung zur Pause „nur“ vier Tore (14:10) betrug. Oftmals schafften es die Gäste auch bei Zeitspiel noch ein Tor zu erzielen, weil die Söhrer Deckung dann doch nicht bis zum Ende des Angriffs konzentriert blieb und zudem im Angriff gegen Ende des ersten Durchgangs einige freie Würfe vergeben wurden. 

Nach dem Seitenwechsel wird es kurz eng

Die Sportfreunde waren tonangebend, der Vorsprung blieb zunächst zwischen drei und vier Toren. Insbesondere Kapitän Koldiz zeichnete sich nach dem Seitenwechsel für die Tore verantwortlich. Insgesamt waren es sieben Treffer für den Söhrer-Kapitän bei seinem 50-minütigen Comeback. 
Knapp zehn Minuten vor dem Ende trafen Kolditz, sowie die Brüder Yannik und Niklas Ihmann zur beruhigenden 23:16-Führung, die Partie schien so gut wie entschieden, doch genau in dieser Phase schlichen sich Konzentrationsfehler ein. Ein schwacher Abwurf von Kinzel, ein Fehlpass von Kolditz und ein Gegenstoß-Tor brachten Helmstedt schnell wieder auf 23:19 heran. Zusätzlich gab es noch Zeitstrafen gegen Kolditz und Philipp Klein, aber die Hausherren konnten durch Alexander Thiel treffen und so zumindest den fünf Tore Vorsprung halten. Am Ende stand nach 60 Minuten ein verdienter 25:22-Erfolg zu Buche. „Ich bin sehr zufrieden, auch mein Auftakt war gut“, zeigte sich Kapitän Maximilian Kolditz nach Ende des Spiels glücklich.