In den letzten Tagen fanden in Freden, im Beveraner Sportheim und in der Mensa des Himmelsthürer Gymnasiums die Informationsveranstaltungen zur geplanten Fusion der NFV-Kreise Hildesheim und Holzminden zum NFV-Kreis Hildesheim-Holzminden statt.

Andreas Wiese. Fotos: Meine Fankurve

Damit die Vereine nicht nur informiert, sondern aktiv in den Prozess eingebunden werden. „Ohne die Vereine können wir gar nichts machen“, betonte Hildesheims Kreisfußballvorsitzende Andras Wiese, der bei allen drei Informationsveranstaltungen auf sich gestellt war. Der Holzmindener Kreisvorsitzende Marc Dühring fehlte krankheitsbedingt. Mindestens 51% der Gesamtstimmen sind für die Fusion erforderlich.

Ein gemeinsamer Kreispokal soll bereits in der Saison 2025/26 im Herrenbereich eingeführt werden, und ab 2026/27 wird eine neue Ligastruktur mit einer zweigleisigen Kreisliga und drei Staffeln in der 1. bis 3. Kreisklasse angestrebt. Auch die Integration der Holzmindener Neunermannschaften ist vorgesehen. Die Spielausschussvorsitzende Isabell Hartmann erklärte, dass die Spielklassen grundsätzlich nach regionalen Gesichtspunkten eingeteilt wurden. So könnten sogar die Fahrstrecken für viele Teams kürzer werden.

Im Jugend- und Frauenbereich ist bereits eine Zusammenarbeit im Spielbetrieb etabliert, die fortgesetzt wird, um den Reiseaufwand zu minimieren. Der Fußballkreis plant außerdem eine gemeinsame Schiedsrichterausbildung und Lehrabende. Die Fusion betrifft alle Altersgruppen und Bereiche, auch die Altsenioren, und soll langfristig eine stabile Struktur für über 600 Mannschaften gewährleisten.

Der Zeitplan sieht vor, dass die Auflösung der beiden Kreise zum 30. Juni 2025 beschlossen wird, gefolgt von einem konstituierenden Kreisfußballtag am 28. Juni.