Enttäuschung pur: Der VfV 06 kommt gegen den Drittletzten nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus

Wieder einmal hat der VfV 06 Hildesheim den Sprung in die Spitzengruppe verpasst. Gegen den Tabellen-16. VfL Oldenburg kam der VfV nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Damit waren die Hildesheimer sogar noch ganz gut bedient. Die abstiegsbedrohten Gäste starteten richtig gut in die Partie. Schon nach fünf Minuten hatten die Oldenburger zwei richtig gute Chancen. Beide Abschlüsse gingen knapp am Tor vorbei. Das Spielgeschehen fand über weite Strecken der ersten Halbzeit in der Hildesheimer Hälfte statt. Dem VfV fehlten jegliche Ideen im Spielaufbau. Die erste Annäherung an das VfL-Tor gelang Erhan Yilmaz, dessen Flanke irgendwie an der Latte landete (34.). Kurz vor der Pause scheiterte Torjäger Finn Kiszka an Oldenburgs Torwart Kilian Sanden, der mit der Rückennummer 11 spielte. In der zweiten Halbzeit stellte das VfV-Trainerteam Marcel Hartmann und Marc Vucinovic taktisch um. Die Hildesheimer spielten nun mit einer Viererkette. Viel besser wurde das VfV-Spiel aber nicht. Zwar wurden die Hausherren dominanter als noch in Halbzeit eins, richtig gefährlich wurde es aber zunächst nicht für den VfL. Ein Freistoß von Mohammad Baghdadi wurde von Sanden entschärft (60.) und Kiszka scheiterte abermals am Oldenburger Torhüter (69.). Nach 77 Minuten folgte die kalte Dusche für den VfV 06. Rhys-Bernad Chiawah Pufong traf mit einem tollen Linksschuss zum 0:1. Die Führung für die gut eingestellten Gäste war keineswegs unverdient. Der VfV warf in der Folge alles nach vorne und wurde belohnt. In der 89. Minute bediente der eingewechselte Hady El-Saleh Kiszka, der aus zehn Metern zum 1:1-Unentschieden einschob. Mehr war an diesem Tag aber nicht drin. Die 545 Zuschauer, die weitestgehend auf der Stehtribüne die frühlingshafte Sonne genossen, gingen eher enttäuscht nach Hause. Der VfV bleibt Tabellensiebter. Die Hildesheimer haben noch einige Nachholspiele in der Hinterhand. Für das Ziel Meisterschaft war das Unentschieden gegen den Drittletzten aber schlichtweg zu wenig.