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Am vergangenen Samstag konnten beide Hildesheimer Teams der Regionalliga im Handball der Herren den zweiten Saisonsieg feiern. Dadurch konnten beide Teams vorübergehend auf einen Nichtabstiegsplatz klettern.
Foto: Celine Schrader
TuS GW Himmelsthür – HSG Gruppenführer/ Bookholzberg 37:31 (16:13).
Der TuS Grün-Weiß Himmelsthür hat in der Regionalliga Nord ein starkes Lebenszeichen gesendet und sein Heimspiel gegen die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg mit 37:31 (16:13) gewonnen. In der Sporthalle des Gymnasiums zeigte die Mannschaft von Trainer Kilian Kraft vor heimischem Publikum eine geschlossene Teamleistung und feierte den dritten Saisonsieg.
Von Beginn an übernahmen die Grün-Weißen das Kommando. Rückraumspieler Justus Krumwiede war mit neun Treffern bester Schütze und leitete mit seinem Tor zum 1:0 schon früh den dominanten Auftritt der Gastgeber ein. Auch Maximilian Ahrenbeck (6 Tore) und Dennis Bartels (6 Tore) stellten die Abwehr der Gäste immer wieder vor Probleme. Nach einem ausgeglichenen Start (11:11, 22. Minute) drehte der TuS zum Ende der ersten Hälfte auf. Mit einem Zwischenspurt auf 16:13 ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel spielte Himmelsthür weiter mit hohem Tempo und konsequentem Zug zum Tor. Besonders Keanu Brandes glänzte in der zweiten Halbzeit mit vier Treffern in Serie zwischen der 42. und 45. Minute und sorgte für die Vorentscheidung (27:20). Auch die Einwechslung von Ben Hardy Ehlers brachte neue Impulse, er steuerte zwei Treffer bei. Die Abwehr um Torhüter Jan Koob stand kompakt und ließ erst in der Schlussphase wieder etwas nach, als Grüppenbühren/Bookholzberg das Ergebnis mit späten Treffern etwas freundlicher gestalten konnte.
Am Ende stand ein verdienter 37:31-Erfolg, mit dem Himmelsthür seine Heimstärke erneut unter Beweis stellte. Trainer Kilian Kraft dürfte vor allem die Offensivleistung seiner Mannschaft gefallen haben: Gleich acht Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein, ein deutliches Zeichen für die mannschaftliche Geschlossenheit des Hildesheimer Regionalligisten.
Tore TuS GW Himmelsthür: Krumwiede (9), Bartels (6), Ahrenbeck (6), Brandes (5), Most (3), Kollmann (3), Hollstein (2/2), Ehlers (2), Möller (1).
TV Cloppenburg – SV Alfeld 21:24 (8:13).
Mit einer eindrucksvollen Energieleistung hat die SV Alfeld am Samstagabend beim TV Cloppenburg einen viel umjubelten 24:21 (13:8)-Auswärtssieg eingefahren. Trotz mehrerer personeller Rückschläge zeigte das Team von Trainer Robin Thiele eine geschlossene Mannschaftsleistung und sicherte sich zwei immens wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld der Regionalliga.
Bereits in der Anfangsphase deutete sich an, dass die Alfelder an diesem Abend mit enormer Entschlossenheit zu Werke gingen. Nach dem frühen 1:0 der Gastgeber antworteten die Gäste prompt: Joris von Losch, Knut Friedemann Stasch und Pascal Schuldes sorgten binnen weniger Minuten für eine 4:1-Führung, die den Grundstein für eine starke erste Halbzeit legte. Angeführt vom treffsicheren Stasch (6 Tore) und dem überragenden Schuldes (7 Treffer) setzte sich die SV bis zur Pause auf 13:8 ab. Die Abwehr stand kompakt, Torwart Bent Ole Krebs hielt stark, und auch im Rückraum funktionierte das Zusammenspiel hervorragend.
„Wahnsinnsspiel. Ich muss wirklich maximales Lob und Anerkennung an meine Mannschaft aussprechen“, schwärmte SV-Trainer Robin Thiele nach der Partie. „Am Donnerstag fällt uns Malte Hansemann im Training mit muskulären Problemen aus, Jan Hagedorn wird kurzfristig krank, und Bent Ole Krebs geht angeschlagen ins Spiel. Deswegen mussten wir noch enger zusammenrücken und genau das haben die Jungs getan.“
Auch im zweiten Durchgang behielt Alfeld zunächst die Kontrolle, ließ Cloppenburg kaum herankommen und behauptete den Fünf-Tore-Vorsprung bis in die Schlussphase. Neben Stasch und Schuldes überzeugte auch Sören Lange mit vier verwandelten Siebenmetern, während Noel Morice Hildebrand, Fynn-Thorge Risch und Joris von Losch wichtige Akzente im Angriff setzten. Defensiv ackerte Collin Dorka, selbst leicht angeschlagen, unermüdlich im Mittelblock.
„Vor allem die erste Halbzeit mit nur acht Gegentoren war bombastisch. Ein absoluter Willenssieg heute. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie stolz ich auf die Mannschaft bin. Ich hoffe, der Knoten ist geplatzt.“, so Thiele weiter. Mit Blick auf die kommenden Aufgaben fügte er hinzu: „Die nächsten drei Gegner sind alle in Schlagdistanz, wir wollen den Schwung unbedingt mitnehmen.“

