Nach dem knappen Auswärtserfolg gegen den MTV VJ Peine waren die Eintracht Hildesheim Frauen am vergangenen Samstag gegen den MTV Rohrsen gefragt.

Die Heimspielwochen bei den Eintracht Hildesheim-Frauen haben gestartet und das mit einem deutlichen Sieg gegen den MTV Rohrsen. Die letzten drei Saisonspiele finden bei dem Team von Tim Kreth und Tristan Wippermann alle zu Hause statt und als Erstes ging es gegen den aktuell Elftplatzierten MTV Rohrsen.

Auf Seiten der Eintracht wollte man natürlich an den klaren 36:26 Hinspielerfolg anknüpfen und von Anfang an keine Zweifel offen lassen, wer das Handballfeld als Sieger verlässt. Die personelle Lage bei den Eintracht-Frauen war vor dem Spiel sehr angespannt und das Trainer-Duo musste auf zahlreiche Spielerinnen verzichten. Beispielsweise musste Top-Torschützin und Rückraumspielerin Antonia Westland (173 Saisontore) für das Spiel passen.

Mit einem dezimierten Kader ging es also in das Heimspiel, das man dann allerdings von Anfang an konzentriert und souverän gestalten konnte. Man schaffte es seitens der Eintracht sich früh abzusetzen und im Gegensatz zum Hinspiel, bei der die erste Halbzeit ausgeglichen verlief, schon schnell die Weichen auf Heimsieg zu stellen. Bereits nach nicht einmal 15 Minuten hatten sich die Eintrachtlerinnen schon einen acht Tore Vorsprung erspielt beim Spielstand von 12:4. Bis zur 21. Minute konnte dieser Vorsprung sogar noch weiter auf elf Tore ausgebaut werden (15:4). In dieser Phase agierten die Frauen vom MTV Rohrsen deutlich zu hektisch, spielten die Angriffe nicht gut aus und hatten immer wieder leichte Fehlpässe und technische Fehler in ihrem Angriffsspiel. Die Eintracht spielte sehr konzentriert und nutzte diese Fehler konsequent aus und erspielte sich bis zur Halbzeit einen zwölf Tore Vorsprung beim Spielstand von 21:9.

Nach der Pause konnten die Gäste aus Rohrsen das Spiel ausgeglichener gestalten, spielten ihre Angriffe besser aus und hatten deutlich bessere Abschlussaktionen, ohne den Eintracht-Frauen aber richtig gefährlich zu werden. Mitte zweite Halbzeit konnte der Spielstand auf zehn Tore verkürzt werden und zehn Minuten vor Schluss bei einem Spielstand von 28:20 sogar auf acht Tore. Das war aber auch die geringste Differenz, die das Team von Kreth und Wippermann den MTV herankommen ließen. Die Hildesheimerinnen spielten es auch in der zweiten Halbzeit weiter konzentriert und souverän runter und hatten mit Greta Piontek (15 Tore) die überragende Spielerin in ihren Reihen. Am Ende hieß es dann ein ungefährdeter 35:24 Heimerfolg für die Eintracht Hildesheim-Frauen.
Einziges Manko ist, dass man aus Eintracht-Sicht die zweite Halbzeit mit einem Tor verloren hat, das kann der Eintracht bei dem deutlichen Erfolg aber egal sein.
Für das Team von Tim Kreth und Tristan Wippermann geht es dann nach Ostern am Samstag, dem 06.04.2024 weiter, wenn es im vorletzten Saisonspiel zu Hause gegen den Tabellenvorletzten SG Zweidorf/Bothfeld geht.

Eintracht Hildesheim-Frauen: Greta Piontek (15 Tore), Annika Hanne (6), Celine Sperling, Femke Veltman (jeweils 4), Alina Koenecke (3), Hanna Schrader, Eyleen Schulz, Celia Heitefuß (jeweils 1).