Eine langweilige Nullnummer gegen den Meisterschaftsfavoriten beschert dem VfV immerhin einen Punkt

Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Ridha Kitar hat der VfV 06 Hildesheim erneut nicht verloren. Das ist die positive Erkenntnis nach dem 0:0-Unentschieden gegen die ambitionierte FSV Schöningen. Sonst gab es für die 580 Zuschauer wenig Positives zu sehen. In der ersten Halbzeit hatte der VfV eine richtig gute Chance, aber Carlos Christel scheiterte am Ex-Hildesheimer Tobias Dahncke im FSV-Tor. Das geschah in der 40. Minute. Die beste Chance im ersten Abschnitt hatten die Gäste. Jan Ademeits Schuss in der 27. Minute klatschte an die Latte des VfV-Tores. Pech hatte Hildesheims Außenverteidiger Nikos Elfert. Elfert stand nach langer Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf und musste nach zehn Minuten wegen einer erneuten Fußverletzung ausgewechselt werden. Das VfV-Lazarett vergrößert sich damit weiter. Mit Kilian Neufeld, Karsan Doski, Can Gökdemir, Niklas Rauch, Mohammad Baghdadi, Sean Redemann und Jannis Pläschke musste Trainer Kitar auf sieben Stammspieler verzichten. Kitars Team verteidigte in der Folge gegen den selbst ernannten Meisterschaftsfavoriten ordentlich. Die Grundordnung im 4-2-3-1-System, das der neue Trainer favorisiert, passte. Offensiv fehlten aber die Ideen. Eine zweite gefährliche Torannäherung gelang den Hildesheimern erst drei Minuten vor dem Ende. Der Versuch von Finn Kiszka, den Ball aus spitzem Winkel über Dahncke zu heben, misslang aber. Auf der Gegenseite konnte sich der VfV bei Torwart Tommy Henze bedanken, dass am Ende die Null stand. Ex-Profi Ferderico Palacios scheiterte zweimal im Eins gegen Eins an der Hildesheimer Nummer 1. Dadurch konnten die VfVer zumindest einen Punkt in Hildesheim behalten. So richtig freuen wollte sich aber niemand über die langweilige Nullnummer zweier Teams, die sich den Aufstieg auf die Fahnen geschrieben haben. In der Tabelle sind die finanzstarken Schöninger auf Rang drei geklettert, der VfV droht im Mittelmaß der Oberliga zu versinken. Aktuell rangieren die Hildesheimer auf Platz neun.