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Nicht schön, aber effektiv und erfolgreich. So können die Hellas-99-Wasserballer ihr Auswärtswochenende in der U18-Bundesliga zusammenfassen. Sie brachten zwei Siege und vier Punkte mit nach Hause. Einem 9:8 (2:2, 1:1, 3:3, 3:2)-Erfolg bei HTB 62 Hamburg ließen sie einen 10:6 (3:0, 2:1, 4:1, 1:4)-Sieg gegen WSW Rostock folgen.
Damit ist die Qualifikation für das Relegationsturnier schon fast sicher.
Dabei sah es länger so aus, als könnte der Ausflug in den Norden schiefgehen. Vor allem im Inselpark in Wilhelmsburg erreichten die Hildesheimer nicht ihre Normalform. Die Umstellung von der 25-Meter-Halle im Wasserparadies auf das 30-Meter-Feld in Hamburg fiel dem HSC schwer, das Team kam nicht in Schwung. Trainer Dirk Schütze war nicht zufrieden, weil es sich die Hellenen durch ungenaue Pässe selber schwer machten und die Hausherren durchaus clever zu Werke gingen. Die HTB-Crew fühlte sich weitaus wohler in dem Schwimmbecken, agierte in Zweikämpfen schneller und kompromisslos. Dennoch blieb der Hellas-99 immer dran, hatten schon im dritten Abschnitt die Chance auf eine Drei-Tore-Führung, verschenkte diese aber wieder. Erst im letzten Viertel sicherten sich der sechsfache Torschütze Max Becker und seine Mitspieler die beiden Punkte. Dirk Schütze wollte das Match schnell abhaken: „Mund abputzen und weiter.“
In Rostock lief es dann besser, wenn auch nicht glänzend. Die Hellenen waren präsenter, brachten mehr Dampf ins Wasser und nahmen das Heft in die Hand. Der Lohn war eine 3:0-Führung nach dem ersten Viertel, im zweiten Abschnitt legten die Hellenen nach und sahen bis Mitte des dritten Viertel wie der ungefährdete Sieger aus. Doch dann mussten die Stammspieler Laurits Bauckholt und Maximilian Giesler aus dem Wasser, weil die Schiedsrichter bei ihnen zwei heftigen Attacken gesehen hatten. Wie gut, dass der HSC schon mit 9:1 vorne lag und ein dickes Polster hatte. Die Hildesheimer konnten so vier Minuten in Unterzahl überbrücken, allerdings kam Rostock noch etwas heran. „Das war nicht einfach für uns, aber die Mannschaft hat das gut bewältigt“, findet Dirk Schütze. Allerdings könnten die Tätlichkeiten noch Folgen haben. Ob die beiden Akteure am nächsten Samstag im Wasserparadies beim Rückspiel gegen Rostock dabei sind, klärt nun der Rundenleiter, wenn ihm der Bericht der Schiedsrichter dazu vorliegt.
Hellas-99: Christopher Burgmann, Julius Brinkmann (im Tor); Maxi Giesler (0 Tore gegen Hamburg, 1 Tor gegen Rostock), Keith Meier, Stig Telle (1, 1), Ben Stettner (0,2), Sahel Faizi, Laurits Bauckholt (2,0), Maximilian Sukop, Max Becker (6,3), Laurin Göhres (0,2), Christian Märtens (0,1), Benno Weiterer.
Bildunterschrift: Schenken sich nichts im Wasser: Hellas-99-Centerverteidiger Maximilian Giesler mit Rostocks Rafael Garelli. Foto: Stefan Rogge