Drei Torjäger, ein Dauerbrenner und vier Aufsteiger – DAS ist die Kreisliga-Elf der Saison 23/24

Tor: Moritz Landsberg (Spvgg. Hüdd.-Machtsum)

Seit Jahren ist Torhüter Moritz Landsberg von der Spvgg. Hüdd.-Machtsum ein bärenstarker Rückhalt für sein Team. Jahr um Jahr stellt HüMax eine der besten Defensivreihen, was definitiv auch an den konstant starken Leistungen von Landsberg liegt. Seine Reflexe und Flugparaden suchen in der Liga definitiv seines gleichen. Für den Aufstieg reichte es bei den Grün-Weißen zwar erneut nicht, aber der fünfte Platz mit der drittbesten Defensive sind ein Beleg für die starken Leistungen der Mannschaft und vor allem eben von Landsberg.

Abwehr: Thomas Haufler (FC Concordia Hildesheim)

In unserer Dreierkette ist auf der rechten Seite (in der Grafik ist ein Fehler unterlaufen) mit Thomas Haufler der erste Bezirksliga-Aufsteiger zu finden. Der erst 19-jährige Haufler war Kernbestandteil der ersten Elf des FC Concordia Hildesheim und lief entweder als Rechtsverteidiger oder auf dem Flügel auf. In 25 Spielen sammelte er nicht nur die viertmeisten Einsatzminuten seines Teams, sondern steuerte auch drei Treffer bei. Durch sein Tempo und seine Dribbelstärke eine echte Gefahr für jeden Gegner und ein würdiger Kandidat für unsere Elf der Saison. Er wird sicher auch in der Bezirksliga für Aufsehen sorgen.

Abwehr: Simon Balzer (TuS GW Himmelsthür)

Ein echter Routinier hält unsere Abwehr in der Elf der Saison zusammen. 1987 geboren und laut Vereinsangaben seit 1992 im Verein, ist Simon Balzer ein waschechter Himmelsthürer, der in dieser Saison zeitgleich ein wichtiger Faktor für den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga war. Seine Mannschaft musste nur 27 Gegentreffer hinnehmen, was pro Spiel einen Schnitt von lediglich 0,9 Gegentoren entspricht. Balzer war dabei 22 Mal über nahezu die gesamte Spielzeit auf dem Feld und lieferte auch im Kreispokalfinale eine starke Leistung ab.

Abwehr: Louis Max (TuS GW Himmelsthür)

Neben Balzer war auf der linken Abwehrseite oft der junge Louis Max zu finden. In seiner Debüt-Saison in der ersten Herren des TuS war er in 23 Spielen auf dem Feld und gehörte somit zum absoluten Stammpersonal seines Teams. War wie Balzer an der starken grün-weißen Defenisvleistung über die gesamte Saison hinweg verantwortlich und steuerte immerhin auch einen Treffer bei. Erhielt von seinem Trainer Ali Genc nicht selten ein Sonderlob.

Mittelfeld: Julius Bütehorn (SV Alfeld II)

Ein Spieler vom Aufsteiger und Überraschungsteam von der SV Alfeld II darf in unserer Auswahl natürlich nicht fehlen! Da fiel die Wahl zwischen den vielen jungen, talentierten und vor allem leistungsstarken Spielern nicht leicht. Am Ende haben wir uns für den Offensivakteur Julius Bütehorn im rechten Mittelfeld entschieden. Mit 24 Einsätzen, in denen er eigentlich immer über die volle Distanz auf dem Rasen stand, war Bütehorn absoluter Stammspieler. Mit seinem Tempo und seiner Abschlussstärke war er stets eine Gefahr für den Gegner, sodass er am Ende auf starke elf Saisontreffer kam. Sicher hätten auch seine Teamkollegen Robert Bathel und Alessandro Schaper eine Berufung verdient gehabt.

Mittelfeld: Jonas Richter (TuS Hasede)

Knapp hat der TuS Hasede den Aufstieg verpasst, aber an ihm lag es sicher nicht. Jonas Richter ist der Spieler mit den meisten Einsatzminuten in der Elf von Milano Werner und kam in 28 Saisonspielen zum Einsatz. Bei uns im zentralen Mittelfeld beheimatet, ist er generell flexibel einsetzbar und hat seine Stärken insbesondere in der Offensive. 9 Treffer belegen das. Richter wird sicher auch in der nächsten Kreisliga-Saison zur ersten Elf des TuS gehören und mit seinen starken Leistungen für Aufsehen sorgen.

Mittelfeld: Danino Laubinger (FC Concordia Hildesheim)

Wenn er fit ist, ist er der Leader beim Aufsteiger vom FC Concordia Hildesheim. Trotz zwischenzeitlicher Ausfallzeiten kommt der Kapitän des Aufsteigers, Danino Laubinger, auf 19 Einsätze und drei Treffer. Im Zentrum zieht er die Fäden für sein Team und hält im Grunde die gesamte Ordnung im Spiel zusammen. Er ist der lautstarke Anführer des FC und sich für keinen Zweikampf zu schade. Hatte insgesamt großen Anteil daran, dass seine Mannschaft im Saisonendspurt noch einmal richtige aufdrehte und schlussendlich Platz zwei eroberte. Wird sicher auch in der kommenden Saison zum Stammpersonal gehören.

Mittelfeld: Mika Lupas (VfL Nordstemmen)

Für einige sicher etwas überraschend, findet sich in unserer Elf der Saison auch ein Spieler des Tabellenachten aus Nordstemmen. Doch beim Team von Heiko Wewetzer fiel in den Spielberichten und in den direkten Gesprächen immer wieder ein Name: Mika Lupas. Mit seinen gerade einmal 19 Jahren absolvierte Lupas in seinem ersten Herrenjahr direkt 27 von 30 Spielen (nur ein VfLer hatte mehr Einsätze) und war dabei ein ständiger Aktivposten. Zudem gelangen dem Mittelfeldspieler vier Treffer, sodass er sich den Platz in unserer Auswahl redlich verdient hat.

Angriff: Cedrik Gartz (TuS Lühnde)

In der Offensive angekommen richtet sich der erste Blick natürlich auf die Torjägerliste. Dort sind nur vier Spieler mit mehr als 20 Treffern zu finden. Während sich die Top-Teams aus Himmelsthür, von Concordia und aus Hasede die Treffer untereinander aufteilten, gibt es bei einigen Vereinen echte Überlebensgarantien. Zum einen ist da Cedrik Gartz vom TuS Lühnde zu nennen. Die Löwen spielten insgesamt eine eher schwache Saison, die auf dem zwölften Platz abgeschlossen wurde. 44 Treffer in 30 Spielen sind eine unterdurchschnittliche Ausbeute, für die Gartz aber sicher nichts kann. Nicht nur kam er auf 29 Einsätze, sondern erzielte mit 24 Treffern auch mehr als die Hälfte seines Teams. Auch deshalb wurde er mit einem Wechsel zu einem Bezirksligisten in Verbindung gebracht, scheint jetzt aber beim TuS zu bleiben.

Angriff: Baboucarr Sarr (SSV Elze)

Auch vom Aufsteiger aus Elze muss natürlich ein Spieler dabei sein. Die Mannschaft von Miguel Krahl spielte eine überragende Saison und fast wäre sogar der Durchmarsch in die Bezirksliga gelungen. Am Ende der Saison reichte es aufgrund von drei Spielen ohne Sieg in den letzten drei Begegnungen „nur“ für den vierten Platz, der für einen Aufsteiger aber mehr als beachtlich ist. Mit dafür verantwortlich war natürlich Angreifer Baboucarr Sarr, der zu den 75 Elzer Treffern gleich 27 beisteuerte. Somit traf er im Schnitt fast in jedem Spiel und gehörte damit zu den gefährlichsten Spielern der Liga. Das Interesse von höher spielenden Vereinen dürfte dabei groß sein, aber Krahl verkündete bei „Pro & Konter“ den Verbleib seines besten Torjägers.

Angriff: Jakob Bruns (Spvgg. Hüdd.-Machtsum)

An Jakob Bruns von der HüMax führt auch in diesem Jahr kein Weg vorbei. Tempo, Größe, Abschlussstärke, Körperlichkeit – der grün-weiße Angreifer hat einfach alles, was ein Torjäger braucht. So gelangen Bruns 31 Treffer, was zum wiederholten Male die Torjägerkanone der Kreisliga bedeutet. Sein Team wird in der kommenden Saison wieder in der Kreisliga antreten und Bruns dabei sein. Seit Jahren dürfte der immer noch junge Angreifer Angebote von deutlich höher agierenden Vereinen haben, bleibt seiner Spielvereinigung allerdings seit ebenso vielen Jahren treu und ist somit ein Garant für einen Top-5-Platz in der Kreisliga.