Der SV Bavenstedt bleibt in der Erfolgsspur. Nach dem 1:0-Sieg am Samstag in Ramlingen legte "Bav" nun in Wunstorf nach.

Das nennt man dann wohl einen Einstand nach Maß. Der SV Bavenstedt hat auch das zweite Spiel unter dem neuen Trainer Michael Jarzombek gewonnen. Am Dienstagabend gewann der Landesligist das Flutlichtspiel beim 1. FC Wunstorf verdient mit 3:1. Jarzombek stellte defensiv auf. Im 5-4-1-System setzte sein Team aber schon früh gezielte Nadelstiche. So ging sein Team nach zehn Minuten in Führung. Rudi Hasso verwertete einen Abpraller zum 0:1. Nach einer halben Stunde legte Delchad Jankir mit einem schönen Linksschuss zum 0:2 nach. Allerdings hatten die effektiven Bavenstedter auch etwas Glück. Der Ex-Bavenstedter Berkan Celik traf zweimal das Aluminium. Zudem hatte Bavenstedts Torwart Jan Arendt einen guten Tag erwischt. Den Wunstorfer Anschlusstreffer kurz vor der Pause erzielten die Bavenstedter selbst. Nach einer Arendt-Parade drückte der gute Rechtsverteidiger Patrick Post das Leder zum 1:2 ins eigene Tor.

Engagiert an der Seitenlinie: Der neue Bavenstedter Trainer Michael Jarzombek sah nach einem Lächeln die gelbe Karte.

Die Wunstorfer Fans hofften auf die zweite Halbzeit, wurden aber bitter enttäuscht. Nach einer Stunde wurde Bavenstedts eifriger Kapitän Tristan Heine im Wunstorfer Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte der eingewechselte Mark Büsing ganz cool zum 1:3.

Kapitän Tristan Heine bei einer Offensivaktion.

Danach verteidigte die Bavensteder Fünferkette total souverän das eigene Tor. Wunstorfer Chancen gab es bis zum Schlusspfiff nicht wirklich. Die Gäste verdienten sich in der letzten halben Stunde den Auswärtssieg redlich. Durch den Sieg kletterte Bavenstedt auf Platz zehn in der Tabelle. Die Abstiegsgefahr ist aber längst noch nicht gebannt. Nur vier Punkte beträgt der Vorsprung auf Platz 14. Am Wochenende steht das Kellerduell gegen den TSV Pattensen auf dem Programm. Da soll Sieg Nummer drei unter Jarzombek folgen.