Das war der große Jahresrückblick bei Pro und Konter

Der Moderator Kevin Remmers nahm diesmal hinter einem Schreibtisch Platz und hatte in zweieinhalb Stunden viele Gäste. Neben den beiden Sportnews-Experten Stephan Gaube und Anton Gebhard, die über die gesamte Sendung gemütlich auf dem Sofa saßen, kam alle zehn Minuten ein neuer Gast auf die Bühne.

Stephan Gaube:
Souverän und schlagfertig wie immer präsentierte sich unser Experte. Moderator Kevin Remmers hatte noch ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk für ihn, welches er direkt anzog. Natürlich versuchte er wieder den vielen Verantwortlichen eine nicht öffentliche Information abzuringen. Zudem lobte er die Arbeit der Invaders, mit dem Überwiegen der positiven Leistungen der gesamten Hildesheimer Mannschaften.

Anton Gebhard:
Der Experte nahm zunächst Rückblick auf ein erfolgreiches Sportjahr. Er analysiert die erfolgreichen Saisons im Volleyball, Football und Handball. Er thematisierte ebenfalls die Leistungen der Hildesheimer Fußballer, dabei nannte er den enttäuschenden Abstieg des VfV aus der Regionalliga, sowie schleppend verlaufende Rückrunde der Bavenstedter in der letzten Saison.

Dennis Reimann (Co-Trainer 1. FC Sarstedt)
Der Co-Trainer des 1. FC Sarstedts nahm neben seinem Bruder und einem seiner Spieler auf der Bühne Platz. Er erzählte von den Entwicklungen im Verein und sagte, dass für ihn im Sommer Schluss sei. Er verlässt den Verein zusammen mit Cheftrainer Marc Vucinovic. Zudem nennt er Gründe für den geschafften Klassenerhalt in der letzten Saison. ,,Der Erfolg bei den Sonnentaler Hallenmasters hat einen Push für die erfolgreiche Rückrunde des Vereins gegeben.“

Gideon O´Donnell (Spieler 1. FC Sarstedt)
Der Spieler der Sarstedter gab Einblicke in die letzte Saison mit dem Klassenerhalt. Zudem sprach er von dem Ziel diese Saison den Klassenerhalt zu schaffen. Grund für die schwächeren Leistungen nannte er auch die vielen Verletzungen der Leistungsträger. Trotzdem nimmt man in Sarstedt den Kampf um den Klassenerhalt an. Er thematisierte ebenfalls die Wichtigkeit der Hallenerfolge für den gesamten Verein. ,,Das Miteinander war nach den Erfolgen der  Herren- und Damenmannschaft ein großer Knackpunkt. Der gemeinsame Erfolg bei den Sonnentaler Hallenmasters schweißte den gesamten Verein weiter zusammen.“

Sven Reimann (Kapitän SV Bavenstedt)
Der Kapitän der Bavenstedter berichtete über die holpriger Rückrunde und die starke Hinrunde der aktuellen Saison. ,,In der Rückrunde konnten wir unser Potenzial nicht abrufen, Grund dafür waren unter Anderem auch die zahlreichen Verletzungen.“ Zudem sprach er von den ,,berechtigten Gründen noch an den Aufstieg zu glauben, wenn man oben steht macht man sich Hoffnungen.“ Die Oberliga ist für sie noch das klare Ziel.

Marcel David (Trainer SG Bockenem/Ambergau)
Der Trainer der SG Bockenem/Ambergau sprach von der erfolgreichen Saison seiner Mannschaft. Er nahm Stellung zu den langen Auswährtsfahrten und spricht von den sportlichen Zielen, im gesicherten Mittelfeld zu bleiben. Zudem traut er den Sarstedterinnen noch den Sprung bis auf Platz zwei zu. Wenn er in die Zukunft blickt wünscht er sich: ,,Mit der selben Mannschaft in der selben Liga zu spielen.“

Niklas Ihmann (Spieler Sportfreunde Söhre)
Nach seiner längeren Verletzungspause berichtet er über sein genesenes Knie, womit er aktuell bei 85% seiner Leistungsmöglichkeiten ist. Zudem waren ,,die Feierlichkeiten nach dem Klassenerhalt zwar ausgiebig, allerdings war die Feier nach dem Aufstieg deutlich länger und intensiver, da war ganz Söhre auf den Beinen.“ Ein sympathischer Auftritt der beiden Ihmann-Brüder!

Yannik Ihmann (Spieler Sportfreunde Söhre)
Bei dem schlechten Start, berichtet Jannik, hatten auch die fehlenden Automatismen Schuld. Der Rückraum war in der Konstellation nicht eingespielt. Aber nach dem Punktgewinn ging die Entwicklung ins Positive. Zudem betonte er die Bedeutung der Ligazugehörigkeit. ,,Im Kampf um die 3. Liga beschäftigt einen das mehr als die Jahre zuvor in der Oberliga. Es ist ein deutlich höheres Niveau.“

Anna Felser (Spielerin Team 48 Hildesheim)
Die Volleyballerin vom Team 48 Hildesheim erklärte welche Auflagen an einer Teilnahme an der 2. Bundesliga liegen. Nach dem Aufstieg gab es viele Dinge, die geklärt werden mussten. Die lizensierte Teammanagerin kümmert sich ehrenamtlich um die Geschicke abseits des Feldes, was sehr viel Zeit in Anspruch nahm. ,,Sportlich lief der Start holprig, der erwartbar war, aber nach einer Eingewöhnungsphase haben wir Fuß gefasst.“ Zudem freut sie sich auf das Spiel in der Volksbankarena am 24.02.

Dustin Markgraf (Spieler VfL Borsum)
Der Doublesieger berichtet über den sportlichen Erfolg der Borsumer. Gründe dabei waren der mannschaftliche Zusammenhalt, aber auch die gute Fitness. Besonders wichtig war es ,,die Mannschaften von unten zu schlagen und so die Punkte zu holen.“ Ein weiteren Aufstieg in dieser Saison hält er aber für nicht realisierbar. Zudem ist seine Jugendtrainer-Tätigkeit thematisiert wurden, bei der er in Kaspel erfolgreich arbeitet. Auch zum Neuzugang Dennis Vorreiter wurde er von Gaube ausgefragt. Die Borsumer vermeldeten den Neuzugang übrigens während der Pro und Konter-Folge.

Luca Kühne (Kapitän PSV GW Hildesheim)
Nach dem Aufstieg des PSVs hat der Spieler den direkten Aufstieg gut verkraftet. Die Teilnahme an der Kreisliga war für den Verein immer das klare Ziel. ,,Aufgrund des großen Vereinszusammenhalts war die Aufstiegsfeier sehr gut. Der Zusammenhalt zeichnet den Verein aus.“ Auch die Kommunikation um Erneuerungen ist transparent, Stephan ruft ab jetzt bei Transfergerüchten immer Luca an.

Timo Hauptmann (Co-Trainer SSV Elze)
Nach dem Entscheidungsspiel in Harsum, um den Aufstieg blickt der Co-Trainer der Elzer positiv auf den Modus und das verbundene Spiel zurück. ,,Vor so einer Kulisse spielt man nicht häufig und das wird jeder in Erinnerung behalten.“ In der Jahrestabelle 2023 steht der SSV Elze auf Rang 1 und die Glückwünsche wurden ebenfalls empfangen. Grund für den Erfolg in der Kreisliga ist, dass die Mannschaft zusammengeblieben ist und punktuell der Kader mit erfahrenden Spielern verbessert wurde.

Yannik Schulze (Spieler VfV Borussia 06 Hildesheim)
Mit einem Abstieg aus der Regionalliga hat er nicht gerechnet. Der Mittelfeldakteur sagt, dass auch in der Hinrunde der Abstieg noch zu spüren war. ,,Aber wir haben noch eine Rückrunde, in der wir angreifen wollen´´, so Schulze weiter. Zudem beschrieb er die neue Trainerdoppelspitze des Vereins, mit denen die Arbeit positiv ist.

Hassan El-Saleh (Spieler VfV Borussia 06 Hildesheim)
Die Gründe für seinen Verbleib beim VfV waren seine Familie, zudem sprach er über die Verantwortung, die man hat den Abstieg wieder gut zu machen. Die Hinrunde verlief für ihn nicht seinen Erwartungen entsprechend. Zudem hält er einen Wiederaufstieg noch für realistisch. Er fügte hinzu: ,,Der Pokal ist eine Möglichkeit Hildesheim was zurückzugeben und das möchten wir auch.“ Mit dem Pokalsieg stünde eine Teilnahme am DFB-Pokal.

Femke Veltmann (Spielern Eintracht Hildesheim Frauen)
Die Kreisläuferin verriet, dass die Arbeit mit dem Trainerteam Spaß macht und immer hilfreiche Tipps gibt. Das sportliche Highlight für sie ,,war der Saisonstart, da dieser sehr erfolgreich verlief mit mehreren Siegen in Folge.“

Tim Kreth (Trainer Eintracht Hildesheim Frauen)
Der Trainer der Eintracht Handballerinnen beschrieb die Aufgabenverteilung in seinem Trainerteam. Er verriet, dass der Kader dünn ist, mit dem Ziel für die Zukunft nachhaltig zu arbeiten. Die Tradition besteht schon lange bei der Mannschaft, ,,bei Start meines Traineramtes habe ich eine Einheit vorgefunden, in der ich mich anpassen musste.“ Fußball wird dann zum Aufwärmen aber nicht mehr gespielt. Die Priorität liegt aber noch auf seiner Spielertätigkeit in Alfeld.

Pieter Solf (Invaders Hildesheim)
Grund für den Aufstieg ist das Team, laut des Receivers. Der Coach macht in Zusammenhalt mit den Spielern einen guten Job. Die Aufstiegsfeier wurde am Homefield verbracht, allerdings war sie mit angezogener Handbremse, weil in der nächsten Woche noch ein Spiel anstand. In der 1. Bundesliga hält der junge Spieler viel für möglich. Der Klassenerhalt ist realistisch.

Ralf Rimrodt (Invaders Hilesheim)
Die Arbeit um ein Footballheimspiel ist umfangreich. Zuständig für Sponsoring und Marketing fuhr er aus: ,,Da man nur sechs Heimspiele hat will man diese zu einem besonderen Event für die Zuschauer machen und ihnen etwas gutes bieten.“ Zudem sei der Eintrag in das goldene Buch der Stadt eine besondere Ehre für die Verantwortlichen und den gesamten Verein gewesen. Neue Spieler sind in den kommenden Wochen noch zu erwarten.

Lothar von Hermanni (Kapitän HC Eintracht Hildesheim)
Der Publikumsliebling der HC Eintracht sprach von dem starken Lauf in der Hinrunde. Grund dafür ist auch das System vom Trainer Daniel Deutsch, der punktuell neue Spieler dafür verpflichten konnte. Auf die Frage, ob Hildesheim eine Handballstadt sei führte er aus: ,,Es sollte keinen Konkurrenzgedanken unter den Hildesheimer Sportvereinen geben, man sollte sich nicht selbst in den Mittelpunkt stellen, sondern gegenseitig Spotlights schaffen, um so noch attraktiver als Sportstadt zu werden.“

Jan Röling (Zuspieler Helios GRIZZLYS)
Für den Zuspieler der Grizzlys gilt der Zusammenhalt für die Vereine ebenfalls als wichtig, um in der Stadt erfolgreich zu sein. Die Saison läuft bislang erfolgreich, lediglich das Aus im nationalen Pokal sei schmerzhaft, da die gezeigte Leistung im Halbfinale nicht gut war. ,,Wir wollten nach dem Aus eine Reaktion zeigen und die haben wir auch gebracht.“ Ziel ist es mindestens das Playoff Halbfinale zu erreichen. Der Austausch zwischen der ersten Mannschaft und der Superzweiten sei gut, da immer wieder Spieler aus der 2. Mannschaft bei den Grizzlys mitspielen und mittrainieren.

Timon Peckmann (Libero Superzweite)
Für den Libero ist die Saison bislang ,,unbeschreiblich´´. Der Start in die Saison ist positiver verlaufen als gedacht. Für ihn persönlich ist es das Ziel mal in der Volksbankarena aufzulaufen. Zudem zeigt er auf, welchen Beitrag die Superzweite im Gesamtkonzept der Grizzlys hat. ,,Für die Attraktivität des Vereins tut es gut, wenn man eine zweite Mannschaft in der 2. Bundesliga hat.“

Marius Hesse (Schiedsrichter und Torwart beim MTV Almstedt)
Der Schiedsrichter erklärt die Wichtigkeit seines Amtes auf dem Platz. Die Entwicklung im Bezug auf das Thema Gewalt ist nach wie vor ein großes Thema. Er kritisiert, dass sich viele legitimiert fühlen auf Sportplätzen zu pöbeln, nur weil sie den Eintrittspreis gezahlt haben. Den Austausch von Spielern/Trainern und Schiedsrichtern hält er aber für positiv und einen Schritt in die richtige Richtung.

Folge verpasst? Kein Problem!
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