In der 2. Liga Pro haben die Frauen des MTV 48 Hildesheim ihr erstes Heimspiel verloren. Vor 200 Zuschauern setzte es eine 1:3-Niederlage gegen den VfL Oythe. Drei Sätze lang spielte das team 48 richtig gut.

In der 2. Volleyball-Bundesliga der Frauen hat das Team 48 Hildesheim eine 1:3-Heimniederlage hinnehmen müssen. Vor gut 200 Zuschauern in der Sporthalle Stadtmitte unterlag das Team von Trainer Matthias Keller gegen den VfL Oythe mit 1:3. „Die ersten drei Sätze waren sehr leidenschaftlich“, lobte der neue Trainer Matthias Keller sein Team. Im ersten Satz konnten die Hildesheimerinnen lange Zeit mithalten, am Ende war es eine etwas schlechte Annahme die den Ausschlag für die Gäste gab.

Anna Felser wird nach einem Block bejubelt.

Mit 25:19 ging der erste Durchgang an den VfL. Im zweiten Satz war das Team 48 sofort im Spiel. Lange Zeit führten die MTVerinnen, teilweise sogar mit vier, fünf Punkten. Leider zeigten die Hildesheimerinnen Nerven und sie belohnten sich nicht für ihr gutes Spiel, Mit 25:23 ging der zweite Satz denkbar knapp an die Gäste. Dafür holte sich das Heimteam den dritten Satz. Der gesunde Mix aus Hildesheimerinnen und Neuzugängen funktionierte. Dank der guten Nele Schmitt und Julika Hoffmann führte das Team 48 mit 21:16. Die Gäste kamen noch einmal heran. Ein Monsterblock von Urgestein Anna Felser sorgte aber für 23:20. Neuzugang Mathilda Dogu besorgte dann vier Satzbälle. Der Springfloh drosch den Ball einfach ins Oyther Feld. Die 200 Fans bejubelten schließlich den 25:22-Satzgewinn.

Die Stimmung in der Sporthalle Stadtmitte war prächtig.

Diesen Schwung konnte das keller-team nicht mit in den vierten Satz nehmen. Dort übernahmen die VfLerinnen sofort das Kommando. Der Durchgang war einseitig und ging deutlich mit 25:12 an Oythe. Damit war der 3:1-Auswärtssieg perfekt. Trainer Keller war dennoch nicht unzufrieden. „Die Entwicklung der Mannschaft ist zu sehen. Uns fehlen noch einige Wochen. Ich erwarte, dass die Spielerinnen weiterhin in jedem Training über 100 Prozent geben. Wenn sie so weitermachen, können wir uns in der oberen Hälfte wiederfinden“, sagte Keller, der mit Elise Jolly noch einen Last-Minute-Neuzugang zur Verfügung hatte. „Sie kommt aus Montana, wie haben sie am Mittwoch vom Flughafen abgeholt. Jolly ist Mittelblockerin. „Sie wird uns noch besser machen“, sagte Keller.

Trainer Matthias Keller im Gespräch mit Neuzugang Elise Jolly (rechts).

Vielleicht reicht die Zeit und die Hildesheimerinnen verschaffen sich schon am kommenden Wochenende am Sorpesee das erste Erfolgserlebnis in der 2. Liga Pro.