Der TuS Grün-Weiß Himmelsthür trifft am Samstag um 19 Uhr in der Handball-Oberliga der Männer auf die SG Börde. Das Derby soll ein Handball-Fest werden. Dafür wechseln die Himmelsthürer die Location. Das Derby wird in der Volksbank-Arena ausgetragen.

Am Samstag steht das Handball-Derby in der Oberliga zwischen dem TuS Grün-Weiß Himmelsthür und der SG Börde auf dem Spielplan. Die Rollen sind klar verteilt. Aufsteiger Himmelsthür ist Tabellenzweiter und klarer Favorit. Die Gäste aus dem Ostkreis sind Zehnter. Dennoch hat Himmelsthürs Manager Ralf Weber Respekt vor dem Gegner:

Die Börde-Handballer haben meist knappe Niederlagen hinnehmen müssen. Wir dürfen sie nicht unterschätzen!

Weber möchte das Derby zu einem Handballfest machen. Die Himmelsthürer ziehen für das prestigeträchtige Spiel aus der kleinen Himmelsthürer Sporthalle des Gymnasiums in die große Volksbank-Arena. Das ist Teil einer Kooperation zwischen dem TuS und dem HC Eintracht Hildesheim. Die Einträchtler dürfen die Himmelsthürer Halle zu Trainingszwecken nutzen, wenn die Volksbank-Arena belegt ist und die Himmelsthürer ziehen für das Derby in die Arena. Um sich für Samstag zu akklimatisieren, durften die Grün-Weißen am Dienstag schon in der Hildesheimer Arena trainieren. „Alle Spieler sind fit. Wir sind gut drauf und freuen uns auf das Derby in der großen Halle“, sagt Weber, der auf über 1000 Zuschauer am Samstag hofft. Die SG hat uns informiert, dass sie von circa 300 bis 400 Fans begleitet wird“, sagt Weber, der mit seinem TuS weiterhin oben in der Tabellen dabei bleiben möchte.

Wir sind jetzt Zweiter, haben gegen Tabellenführer Hameln unglücklich Unentschieden gespielt. Wir wollten im oberen Drittel landen. Jetzt sind wir Zweiter und wir schauen mal, was am Ende dabei heraus kommt.

Der ambitionierte Manager hätte sicher nichts gegen einen Durchmarsch in die Regionalliga. Aber Vorsicht vor der SG Börde. Die hat zwar vier ihrer fünf Spiele in dieser Saison verloren, allerdings denkbar knapp. Das zeigt auch der Blick auf das Torverhältnis. 157 Tore haben die Ostkreishandballer geworfen, 156 kassiert. Allerdings hat Börde-Trainer Georgi Nikolov einige Verletzungssorgen. Die Routiniers Kenny Blotor und Jens Keuntje fallen verletzungsbedingt aus. „Einige andere sind angeschlagen“, sagt Nikolov, der sich aber dennoch Chancen im Derby ausrechnet:

Wir sind in dieser Saison gefestigter und besser eingespielt. Wir wollen das Derby so lange wie möglich offen halten.

Börde-Trainer Georgi Nikolov freut sich auf das Derby in der Volksbank-Arena. Das Bild stammt aus dem Derby gegen Söhre in der Saison 2021/22.

Die Favoritenrolle schiebt der SG-Trainer aber naturgemäß in Richtung Himmelsthür. „Sie haben einen starken Kader und wollen in die Regionalliga. Sie müssen gegen uns gewinnen“, sagt Nikolov, der sich auf das Derby in der ihm bestens bekannten Volksbank-Arena freut. Nikolov spielte jahrelang für Eintracht Hildesheim und er kennt sich dort bestens aus.

Für unsere Jungs ist es etwas Besonderes. Mit vielen Fans im Rücken wollen wir die Himmelsthürer ein bisschen ärgern!

Es ist also alles angerichtet für ein packendes Oberliga-Derby und ein schönes Handballfest in der Volksbank-Arena.