Börde verliert letztes Saisonspiel deutlich und Alfeld kommt gegen Fallersleben nicht über ein Remis hinaus

HSG Nienburg – SG Börde Handball 42:28 (20:12).
Gegen den Tabellenfünften, die HSG Nienburg, verlor die SG Börde Handball deutlich mit 28:42 und geht nun mit einer Niederlage in die Sommerpause. Börde-Coach Georgi Nikolov musste dabei unter anderem auf seinen Spielmacher Niklas Kaufmann verzichten. Die Spielgemeinschaft aus der Hildesheimer Börde startete gut in die Partie und führte nach fünf Minuten mit 2:3. Allerdings stieg die Anzahl der technischen Fehler auf Seiten der SG Börde, sodass der Gastgeber aufholte und sich eine Führung erspielte. Der starkaufspielende Marin Wrede baute die Führung in der 25. Minute auf 17:10 aus. Börde-Torwart Erik Hodur verhinderte durch seine Paraden einen höheren Rückstand seiner Mannschaft. Nach 30 gespielten Minuten ging es mit einer verdienten 20:12 Führung für die HSG Nienburg in die Kabinen.

Nach der Pause machten die Hausherren da weiter, wo sie in Hälfte eins aufgehört hatten. Sie bestraften die Fehler der Börde-Adler in Form von Tempogegenstößen gnadenlos aus. Der Börde-Angriff agierte zu harmlos und in der Abwehr fehlte der nötige Zugriff. Bei den „Meerbachspatzen“ durften sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Einziger Lichtblick beim Team von Trainer Georgi Nikolov war das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Simon Hümpel konnte die Anspiele seiner Mannschaft nutzen und zeigte sich beim Wurf treffsicher, sodass er am Ende sieben Tore zu Buche stehen hatte. Die ausverkaufte Meerbachhalle in Nienburg konnte nach Abpfiff einen 42:28 Heimsieg bejubeln. Bester Werfer des Spiels war HSG-Spieler Marin Wrede, welcher acht Mal traf. Neben den Verabschiedungen einiger Spieler der HSG feierten sie zudem die bereits sichere Qualifikation für die Regionalliga. Die SG Börde hingegen wird in der kommenden Saison in der Oberliga an den Start gehen. Mit 6:42 Punkten beenden die Börde-Adler ihre Saison auf dem 13. Tabellenplatz.

SG Börde Handball: Simon Hümpel (7 Tore), Fabian Rüsch und Kenny Blotor (je 4), Jens Keuntje (3), Steffen Ratzke, Fiete Lesemann, Hendrik Fiene und Niklas Tobien (je 2), Henrik Froböse und Niklas Mosch (je 1)

SV Alfeld – VfB Fallersleben 34:34 (23:18).
Gegen den Tabellenvorletzten konnten sich die Alfelder im letzten Spiel der Saison im Laufe der ersten Hälfte mit sechs Toren absetzen. Zwar kamen die Gäste aus Fallersleben im Anschluss auf drei Tore heran, doch in einer torreichen ersten Halbzeit setzte sich das Team von Till Dreißigacker bis zur Pause mit 23:18 ab. Alles sah nach einem Alfelder-Sieg aus. Auch in der zweiten Halbzeit hielt der Gastgeber zunächst den Vorsprung. Nach 37 Minuten beim Stand von 26:21 nahm Dreißigacker eine Auszeit. Aus dieser kamen allerdings die Gäste besser heraus, die plötzlich auf 27:27 stellen konnten. Doch zwei Tore von Daniel Mummert und die Treffer von Jarne Aust und Sören Lange stellten einen vier-Tore-Vorsprung wieder her. Der VfB nahm eine Auszeit. So konnte Fallersleben in einer spannenden Schlussphase diesen Rückstand erneut aufholen und in letzter Sekunde durch einen Treffer von Kris Behrens auf 34:34 stellen. Damit beenden die Alfelder die Saison auf dem achten Tabellenplatz und sind nun in der Relegation zur Oberliga gefordert. Weitere Informationen gibt es dazu heute im Laufe des Tages!

SV Alfeld: Jarne Aust (8 Tore), Daniel Mummert (5), Tim Kreth, Sören Lange und Thore Meyer (je 4), Arthur Laubenstein (3), Joshua Schüller und Marlon Janik (je 2), Noel Morice Hildebrand und Fynn Thorge Risch (je 1).