Für die Sportfreunde Söhre war bei der TSG Bielefeld nichts zu holen. Weil der Söhrer Angriff 13 Minuten eine Flaute hatte, gab es am Ende eine 21:25-Niederlage.

Die Sportfreunde Söhre mussten am Abend eine 21:25-Niederlage bei der TSG Bielefeld hinnehmen. Die Söhrer erwischten in der Seidensticker-Halle in Bielefeld einen klassischen Fehlstart. In den ersten 13 Minuten gelang den Sportfreunden, die auf die verletzten Norman Kordas und Tom Hanel verzichten mussten, kein Treffer. Yannik Ihmann traf zum zwischenzeitlichen 5:1. Weitere sechs Minuten blieben die Gäste erneut ohne Treffer. Die Sportfreunde hatten Bielefelds Keeper Dennis Doden regelrecht heiß geworfen. Doden parierte etliche Würfe der Söhrer. Auch die besten Chancen konnten die Sportfreunde nicht nutzen. Christoph Holletzek scheiterte gleich dreimal frei an Doden.

Überragend: Bielefeld-Keeper Dennis Doden parierte etliche Bälle.

Auch Shooter Artjom Antonevitch fand in Doden seinen Meister. Sogar vom Siebenmeterstrich war an Doden kein Vorbeikommen. „Der hat mal in der Bundesliga gespielt. Das hat man heute gemerkt“, sagte Söhres Niklas Ihmann. Weil aber auch Sportfreunde-Torwart Pascal Kinzel einen guten Tag hatte, stand es nach 30 Minuten 11:6. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit verpennten die Söhrer wieder. Die Hausherren, die keineswegs überragend spielten zogen auf 14:6 davon. Danach starteten die Gäste eine Aufholjagd. Fünf Minuten vor dem Ende hatte Yannik Ihmann das 21:20 erzielt. Die 40 mitgereisten Fans hofften auf einen Punktgewinn. Trainer Sven Lakenmacher hatte ab er 40. Minute den siebten Feldspieler gebracht. Diese Maßnahme machte sich bezahlt. Weil Doden aber in der Endphase seinen Kasten wieder vernagelte, konnte die TSG einen 25:21-Heimerfolg bejubeln. „Ein Tor in 19 Minuten ist zu wenig. So kann man hier nicht gewinnen“, sagte Lakenmacher nach der Niederlage. Bester Söhrer Werfer war bezeichnenderweise Abwehrchef Philipp Klein (Titelfoto) mit fünf Treffern. Nach zuletzt zwölf Punkten aus acht Spielen sind die Sportfreunde mal wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Dennoch konnten die Söhrer ihren siebten Tabellenplatz in der 3. Liga Nordwest behaupten.

Alexander Thiel konnte sich nur selten durchsetzen.