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In der Handballabteilung von Eintracht Hildesheim tut sich aktuell ganz schön viel. Während die Eintracht- Frauen gleich eine Klasse überspringen können, geht in der kommenden Saison wieder eine zweite Herrenmannschaft an den Start.
Während die Drittliga-Handballer von HC Eintracht Hildesheim sich auf die Aufstieg-Playoffs konzentrieren, kommt in die Handballsparte von Eintracht Hildesheim ganz schön viel Bewegung rein. Die Oberligafrauen haben sich bereits für die Regionalliga qualifiziert und können eine Klasse überspringen. Dazu später mehr. Am Donnerstag trafen sich in der Sporthalle der Renataschule in Ochtersum zehn Handballer eine zweite Mannschaft von Eintracht Hildesheim wieder an den Start zu bringen. „Wir haben einen Kader von 14 Spielern, mit dem wir in der kommenden in der Regionsoberliga an den Start gehen werden“, sagt Tristan Wippermann, der Eintracht II trainieren wird. Mit dabei sind ehemalige Spieler aus dem A-Jugend-Bundesligakader wie Adrian Lichnowski oder Hendrik Hartmann. „Wir haben zuletzt pausiert und haben jetzt wieder Lust auf Handball“, sagen die beiden. Das Tor wird Marcell Gatzemeyer von den Sportfreunden Söhre hüten. „Wir wollen für noch mehr Handball bei Eintracht Hildesheim sorgen“, sagt Trainer Wippermann.
Künftig wird es Doppelspieltage mit der Frauenmannschaft in Ochtersum geben. Bei denen ist Wippermann Co-Trainer neben Tim Kreth. Am Donnerstag trainierten beide Teams in Ochtersum. Die Frauen bereiten sich intensiv auf die Aufstiegsrunde zur 3. Liga vor. Das ist schon ein Kuriosum. Weil aus der Nordseeliga kein Team in die 3. Liga aufsteigen möchte, spielen die Eintracht-Frauen als Zweiter der Oberliga Niedersachsen um den Aufstieg in die 3. Liga mit. Vier Teams kämpfen um zwei freie Plätze. Sechs Spiele bestreiten die Einträchtlerinnen ab dem 27. April. Die Konkurrenz kommt vom Berliner TSC, vom TSV Altenholz und aus Altencelle. Drei Heimspiele stehen auf dem Programm und dreimal müssen die Hildesheimerinnen auswärts ran. Wo die Heimspiele ausgetragen werden ist noch unklar. Die Halle in Ochtersum ist sicher stimmungsvoller als die riesige Volksbank-Arena. Allerdings muss Eintracht in Ochtersum noch einige Verbesserungen. „Der Mittelkreis muss vergrößert werden und die Latte des einen Tores (siehe Titelfoto) ist schief“, sagt Trainer Tim Kreth. „Daran arbeiten wir“, sagte Kreth. Und nicht nur daran arbeiten er und Co-Trainer Wippermann. Auch am Kader wird ordentlich gebastelt. Am Donnerstag trainierten schon fünf Neuzugänge mit.
Trainer Tim Kreth wechselt von Alfeld nach Anderten
Die Schwestern Heidi und Sophie Hollenbach kommen aus Sarstedt. Jamie Mörsch und Finja Kiefel kommen auf Wolfsburg und Linn Taubert von der SG Börde. Verlassen werden die Eintracht-Frauen Torhüterin Vanessa Pertile und Annika Hanne. Kreth traut dem Kader auch die 3. Liga zu. „Wir haben 19 Spielerinnen in der kommenden Saison an Bord. Die Mannschaft ist hungrig und hat Potenzial“, sagt der Coach, auf den ganz schön viel zukommen wird. Neben der noch anspruchsvolleren Trainertätigkeit bei den Frauen wird sich Kreth handballerisch verändern. Der Kreisläufer wechselt von Oberligist SV Alfeld zu Drittligist TSV Anderten. Dort wird er mehrere Trainingseinheiten in der Woche absolvieren müssen. Die Frauen brauchen ihren Trainer aber auch. Dreh- und Angelpunkt bei den Einträchtlerinnen ist Ex-Bundesligaspielerin Antonia Westland. Die spielte schon für den Thüringer HC und ist nun in Hildesheim gelandet. „Sie hält die Mannschaft zusammen“, sagt Kreth. Die Entwicklung der Frauen ist ohnehin beeindruckend. „Vor zwei Jahren wären wir fast in die Landesliga abgestiegen, jetzt können wir in die 3. Liga aufsteigen“, sagt Kreth. Die Unterstützung durch den Hauptverein hat sich deutlich verbessert, auch die Zusammenarbeit mit der GmbH ist gut. Bei den Handballern von Eintracht Hildesheim hält man wieder zusammen. „Das ist so. Darum haben wir auch die zweite Herrenmannschaft ins Leben gerufen“, sagt Trainer Wippermann. Und das macht deutlich: Bei Eintracht Hildesheim Handball ist nach einer Zeit der Stagnation wieder ganz schön viel Bewegung drin.