Den Aufstieg von der Regionalliga in die 3. Liga und damit in den professionellen Fußball zu schaffen, stellt zweifellos eine enorme Herausforderung dar.

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Diese Aufgabe gestaltet sich besonders schwierig, da im Gegensatz zur Regionalliga lediglich eine einzige Dritte Liga existiert. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die derzeitigen Aufstiegsregelungen als besonders komplex gelten und immer wieder polarisieren.

Die Attraktivität der Regionalligen beruht insbesondere auf den dramatischen Entscheidungen über Auf- und Abstiege. Auch im vergangenen Jahr versprach die höchste Amateurliga im deutschen Fußball wieder Spannung bis zum letzten Spieltag – manchmal sogar darüber hinaus. Oftmals entschieden am Ende nur kleine Details über Erfolg oder Misserfolg.

Das macht auch die unteren Ligen für Sportwetten interessant. Wer eine Wette platzieren möchte, sollte sich bestmöglich vorbereiten. Hierfür stehen verschiedene Internetseiten zur Auswahl, sie vergleichen die besten Wettanbieter. Hier sind alle wichtigen Informationen wie beispielsweise die enthaltenen Live-Wetten, aber auch Bonusangebote aufgeführt. So ist die Suche nach einem persönlich geeigneten Buchmacher einfach.

Von der Regionalliga in den Profifußball: Wie funktioniert das?
Um den Aufstieg in die 3. Liga zu erreichen, müssen von den jeweiligen Aufstiegskandidaten bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Aufgrund der Tatsache, dass nur vier Teams aus der 3. Liga absteigen, während es jedoch fünf Regionalligen gibt, qualifiziert sich nicht automatisch der Meister jeder Regionalliga für den direkten Aufstieg.

Lediglich die Meister der Regionalliga West und Südwest haben einen festen Platz in der 3. Liga sicher. Die beiden weiteren Aufsteiger werden in Playoff-Spielen zwischen den Meistern der Regionalliga Nordost, Regionalliga Nord und der Regionalliga Bayern ermittelt.

Rotierendes System entscheidet, welche Liga einen Aufstiegsplatz erhält
Hierbei wird ein rotierendes System angewendet, bei dem jede der Regionalligen im Laufe der Jahre einen direkten Aufstiegsplatz erhält. Die beiden anderen Meister müssen in Aufstiegs-Playoffs antreten, die aus Hin- und Rückspiel bestehen.

Dadurch ist gewährleistet, dass ein Meister aus den Staffeln Nord, Nordost und Bayern definitiv nicht aufsteigt. Das sorgte – verständlicherweise – vor allem bei den betreffenden Vereinen in der Vergangenheit immer wieder für Unmut.

Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle
Doch die aktuelle Regelung besteht seit der Saison 2018/2019 und wurde zur Saison 2020/2021 sogar erneut bestätigt. Dementsprechend ist der Aufstieg von der Regionalliga in die 3. Liga wahrlich kein einfaches Unterfangen und hängt von einer Reihe verschiedener Faktoren ab.

Neben den sportlichen Leistungen müssen die Teams auch die Anforderungen und Lizenzbedingungen für die 3. Liga erfüllen. Nur die erfolgreichsten und am besten vorbereiteten Mannschaften haben letztlich die Chance, den Sprung in die unterste Profiliga in Deutschland zu schaffen.

Vorteile für die Regionalliga Südwest und Regionalliga West: Warum werden diese beiden Regionalligen bevorzugt?
Von vornherein war allen Verantwortlichen klar, dass das gegenwärtige System für Diskussionen sorgen wird. Insbesondere die Regelung, dass ausschließlich die Meister der Regionalliga West und Südwest direkt in die 3. Liga aufsteigen, steht diesbezüglich noch immer im Fokus.

Der entscheidende Grund für die Bevorzugung von zwei Regionalligen gegenüber den anderen Ligen liegt in der höheren Anzahl von Vereinen in beiden Regionen. Die Gebiete der Regionalliga West und der Regionalliga Südwest umfassen mehr als die Hälfte aller gemeldeten Männer-Fußballmannschaften in Deutschland. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Gebiete beider Regionalligen durch die Lage in dicht besiedelten Ballungsräumen geprägt sind.

Bestehende Struktur mit fünf Regionalliga-Staffeln bleibt bestehen
Angesichts dieser Gegebenheiten wurde beschlossen, dass sowohl die Regionalliga Südwest als auch die Regionalliga West jeweils einen direkten Aufstiegsplatz in die nächsthöhere Spielklasse erhalten. Für die verbleibenden zwei Aufstiegsplätze mussten die Regionalligen Nord, Nordost und Bayern eine Entscheidung treffen.

Sie standen vor der Wahl, entweder nur noch zwei Staffeln zu bilden, aus denen die Meister direkt aufsteigen. Oder aber, die bestehende Struktur beizubehalten – ohne ein festes direktes Aufstiegsrecht der Meister. Am Ende entschieden sich die Vereinsvertreter aus den betroffenen Regionen für den Fortbestand der fünf Regionalliga-Staffeln.

Haben die aktuellen Aufstiegsregelungen eine Zukunft?
Verbände, Vertreter der Vereine und auch Fans sind sich eigentlich einig, dass das aktuelle System, das die Aufstiege aus der Regionalliga regelt, nicht fair ist. Doch es handelt sich um ein strukturelles Dilemma.

So scheint es unwahrscheinlich, dass diesbezüglich eine schnelle Lösung gefunden wird. Grund dafür ist, dass es deutliche Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Ansichten darüber gibt, wie dieses Problem in Zukunft gelöst werden kann.

Bereits seit Jahren wird nach einer Lösung gesucht
Fest steht dagegen, dass die derzeitigen Aufstiegsregelungen nicht in Stein gemeißelt sind. Die zuständigen Verbände befinden sich in stetigem Austausch und suchen schon seit Jahren nach einer bestmöglichen Lösung für alle Beteiligten. Im Rahmen dieser Diskussion wurden auch schon zahlreiche unterschiedliche Vorschläge erörtert.

Unter anderem wurde die Einführung einer zwei- oder sogar dreigleisigen 4. Liga zwischen der 3. Liga und der Regionalliga diskutiert. Eine weitere Idee bestand darin, die Bundesländer Baden-Württemberg, Hessen und Bayern zu einer gemeinsamen Liga zusammenzuführen.

Auch die Gestaltung nach geografischen Gesichtspunkten und eine Aufstockung wurden überlegt
Außerdem wurde überlegt, die vier Regionalligen jährlich neu nach geografischen Gesichtspunkten zu gestalten. Bisher konnte sich jedoch für keines dieser Modelle eine Mehrheit finden.

Ebenso wurden Vorschläge wie eine Aufstockung der 3. Liga auf 22 Teams oder die Einführung einer zweigleisigen 3. Liga als unrealistisch erachtet. Angesichts dieser Schwierigkeiten bleibt vorerst unklar, wie eine Lösung gefunden werden kann, die für alle beteiligten Parteien in Zukunft akzeptabel ist.

Fazit: Trotz Unzufriedenheit ist eine zufriedenstellende Lösung der Aufstiegsregelungen in der Regionalliga nicht in Sicht

Das Ziel der Aufstiegsregelungen in der Regionalliga sollte es sein, einen fairen und ausgewogenen Wettbewerb in der 3. Liga zu gewährleisten. Dabei sollte gleichzeitig sichergestellt werden, dass nur die erfolgreichsten und am besten vorbereiteten Teams letztlich den Aufstieg in den professionellen Fußball schaffen können.

Gleichzeitig stellen die Aufstiegsregelungen aufgrund der aktuellen Gegebenheiten zweifellos eine große Herausforderung dar und sorgen immer wieder für kontroverse Diskussionen. Die Tatsache, dass nicht alle Meister der Regionalligen automatisch aufsteigen, wird von vielen Fans und Verantwortlichen als unfair empfunden. Es ist ein strukturelles Dilemma, dass bisher noch keine eindeutige Lösung gefunden wurde.

Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft eine Lösung gefunden wird, die den sportlichen Leistungen gerecht wird und allen Regionalliga-Meistern die Chance auf den Aufstieg in die 3. Liga ermöglicht. Bis dahin bleibt die Aufstiegsregelung ein kontroverses Thema, das die Gemüter der Vereine und Fans weiterhin beschäftigt.