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Die Super-Serie der „SUPERZWEITEN“ hat Bestand: Mit einem 3:2 (21:25, 24:26, 25:23, 25:19, 15:13)-Triumph in einem dramatischen Fünf-Satz-Krimi gegen den FC Schüttorf 09 baute Volleyball-Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II seinen Nimbus auf elf Siege in Folge aus.
Als Diagonalangreifer Samuel Schellenberg mit einem knallharten Aufschlag die Schüttorfer Abwehr nach 2:16 Stunden vor eine unlösbare Aufgabe stellte und der Ball an der Decke landete, glich die Halle einem Tollhaus. Nach einem 0:2-Satzrückstand hatten die Gastgeber dank einer Energieleistung und einer tollen Moral ein schon fast verloren geglaubtes Match doch noch aus dem Feuer gerissen und Tabellenplatz zwei hinter Spitzenreiter SV Warnemünde, der selbst in eigener Halle nur zu einem 3:2-Erfolg gegen den PSV Neustrelitz kam, behauptet. Jannis Wehry durfte sich auf Giesener Seite zudem über die Ehrung zum wertvollsten Spieler des Spiels (MVP) freuen.
„Ich muss den Jungs ein großes Kompliment machen. Wie sie heute nach so vielen klaren Siegen zuvor den Kopf aus der Schlinge gezogen haben, verdient alle Achtung. Daher haben sie sich den Sieg redlich verdient und bewiesen, wie gewachsen sie im Lauf der Saison schon sind“, sagte Richter. Der Coach selbst hatte sich im hintersten Stübchen schon mit einer möglichen Niederlage befasst. „Natürlich bin ich ein Optimist und glaube immer an unsere eigene Stärke. Doch nach den zwei verlorenen ersten Abschnitten sah es in der Tat nicht gut für uns aus, so dass man an diesem Tage mit allem rechnen musste.“
Im ersten Satz liefen die Giesener von Beginn an einem Rückstand hinterher und schafften es nicht, das Ruder noch rumzureißen. In Satz starteten die Hausherren besser und lagen zwischenzeitlich schon mit sechs Punkten in Front, um am Ende in der Satzverlängerung erneut den Kürzeren zu ziehen. In Satz drei schienen die Gäste aus der Grafschaft Bentheim ein schnelles Ende herbeiführen zu wollen und hatten sich schnell wieder einen Fünf-Punkte-Vorsprung herausgearbeitet. „Doch dann haben wir irgendwie den Turn bekommen. Ich kann selbst nicht genau erklären, wie und warum. Doch plötzlich lief es bei uns wie geschmiert“, schöpfte Giesens Coach Richter trotz der zu diesem Zeitpunkt alles andere als rosigen Lage wieder Hoffnung. Und seine Mannen enttäuschten ihn nicht.
Schritt für Schritt kämpften sie sich heran und dann auch vorbei, gewannen die Sätze drei und vier souverän und lagen auch im abschließenden Tie-Break bis auf einen einzigen Rückstand beim 12:13 immer in Front. „Am Ende hatten wir natürlich auch das nötige Spielglück. Doch solch ein Spielglück muss man sich erarbeiten“, sagte Richter, der sich anschließend verdientermaßen ein Kaltgetränk auf den so begeistert herausgespielten Triumph gönnen durfte. Die Giesener haben nun wieder 14 Tage Zeit, den Erfolg zu genießen und auszukosten, bevor am Samstag, 29. März, um 20 Uhr das Derby bei Aufsteiger America Unlimited Volleys Aligse ansteht.
TSV Giesen GRIZZLYS II: Timon Peckmann, Yannik Ahr, Julian Hoyer, Alexander Grüne, Phil Hotho, Jannis Wehry, Samuel Schellenberg, Jannis Schröter, Paul Klimm, Torben Kunze, Onno Möller, Bennet Pommerening, Julius Beerboom, Tizian Babel.
Verfasser: Thomas Kühlmann