Auch die Superzweite mit Revanche: 3:0-Erfolg über Münster

Damit nahm die Superzweite eindrucksvoll Revanche für die in der Hinrunde erlittene erste
Saisonniederlage, bei der man seinerzeit die mit Abstand schlechteste Saisonleistung
abgeliefert hatte.

Coach Richter war nach dem Ende der Partie sehr zufrieden mit dem Ergebnis und der Leistung seiner Mannschaft, fand aber auch ein paar kritische Worte.

Im ersten Satz haben wir meist mit ein bis zwei Punkten hinten gelegen und erst in der Crunchtime noch das Ding umgedreht. Doch wie die Spieler das dann gemanagt haben, war schon klasse

so richter

In den beiden folgenden Abschnitten lief das Spiel der Superzweiten dann wesentlich flüssiger.

In Satz zwei haben wir sofort mit acht Punkten in Führung gelegen. Da haben wir von unseren tollen Aufschlägen profitiert, welche die Annahme bei Münster immer wieder unter Druck gesetzt und kein ordentliches Aufbauspiel zugelassen haben.

analysierte Richter den Abschnitt exakt auf den Punkt.

„Im dritten Satz hatten wir dann auch noch das nötige Spielglück, was zu einem Matchgewinn immer dazugehört“, sagte Richter. Bis zum 19:19 war es wieder ein Spiel auf Augenhöhe. „Dann jedoch profitieren wir bei der Angabe von zwei Netzrollern, die direkt ins gegnerische Feld fallen und hatten das bessere Ende schließlich wieder für uns“, nahm der Coach die „kleinen Geschenke“ gerne an.

Allerdings hatte er noch einen Grund für den am Ende souveränen und verdienten Erfolg parat. „In jedem Satz habe ich einen Doppelwechsel vorgenommen und dabei jedes Mal den Zuspieler und seinen Diagonalangreifer ausgetauscht. Wir sind stets mit der Kombination Paul Klimm/Samuel Schellenberg angefangen, die dann Mitte des Satzes für das Duo Merten Krüger/Jannik Lehmann Platz machte. So kam immer wieder frischer Wind von der Bank und wir waren für den Gegner wesentlich schwerer auszurechnen“, freute sich Richter, dass seine Taktik tadellos aufging. Vor allem Lehmann zeichnete nach seiner Einwechslung für einige wichtige Punkte verantwortlich und wurde anschließend zum wertvollsten Spieler (MVP) der Giesener in der Partie auserkoren.

Weiter geht es für den Aufsteiger am kommenden Samstag um 20 Uhr mit einem weiteren Heimspiel. Dann ist der PSV Neustrelitz in Giesen zu Gast. An das Hinspiel haben die Giesener noch gute Erinnerungen, kam man doch in fremder Halle zu einem 3:1-Sieg. Doch der PSV hat sich mittlerweile stabilisiert und am Wochenende sogar gegen Tabellenführer TuS Mondorf 3:2 gewonnen. Respekt ist also geboten. Doch erst einmal darf in Giesen jetzt beruhigt Karneval gefeiert werden. 

TSV Giesen GRIZZLYS II: Tove Jannsen, Timon Peckmann, Yannik Ahr, Jannik Schiller, Alexander Grüne, Phil Hotho, Jannis Wehry, Merten Krüger, Samuel Schellenberg, Paul Klimm, Jannik Lehmann, Onno Möller.

Verfasser: Thomas Kühlmann