Topspiel im Friedrich-Ebert-Stadion für den VfV Borussia 06 Hildesheim. Der Spitzenreiter SV Werder Bremen II ist zu Gast. Es winkt die Revanche auf die 1:8-Hinspielpleite, sowie die Chance auf die sichere Qualifikation zur Aufstiegsrunde.

Zum vorletzten Heimspiel der Vorrunde der Regionalliga Nord empfängt der VfV Borussia 06 Hildesheim am heutigen Sonntag den Tabellenführer SV Werder Bremen II. Um 14 Uhr geht es im Friedrich-Ebert-Stadion los, für Zuschauer gilt die 2G-Regel (Genesen oder geimpft). Im Duell Dritter gegen Erster geht es für den VfV Borussia 06 Hildesheim in doppelter Hinsicht um etwas. Zum einen können die Hildesheimer mit einem Sieg die Qualifikation für die Aufstiegsrunde unter Dach und Fach bringen, zum anderen haben die Hildesheimer noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen, als die Bremer den VfV 06 deutlich mit 8:1 vermöbelten. „Beides ist sehr reizvoll“, so der Hildesheimer Cheftrainer Markus Unger und fügte des Weiteren, „die Qualifikation für die Aufstiegsrunde ist verbunden mit dem Ziel Klassenerhalt. Das stand über allem und das kann man aus eigener Kraft schaffen. Ich weiß aber, dass man mit einem 1:8 aus dem Hinspiel besser umgeht, wenn man das Rückspiel positiv gestaltet.“
Nach zuletzt vier Siegen in Folge hat sich der VfV in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Aus den verbleibenden drei Spielen benötigen die Borussen lediglich zwei Punkte. Diese drei Spiele kann die Mannschaft mit breiter Brust angehen. „Wir sind in einer guten Position, wir müssen uns nicht verstecken“, weiß auch Unger um die Stärke seiner Mannschaft.
Personell wird sich wenig ändern im Vergleich zur Vorwoche, einzig Marco Drawz kehrt nach Gelbsperre ins Aufgebot zurück. Die Verletzten Niklas Rauch und Dominik Franke werden weiter fehlen.

Mit der Bremer Zweitligareserve kommt „aktuell das Maß aller Dinge“ der Staffel nach Hildesheim. Der Hildesheimer Trainer hat den Gegner vergangene Woche in Hannover beobachtet und kam zu folgenden Schlüssen: „Sie können extrem hohes Tempo spielen, haben hohes Tempo in der Mannschaft. Das macht schon Spaß.“ Die Bremer lösten inzwischen den VfB Oldenburg auch als Tabellenführer ab. Den Unterschied zwischen den Teams erklärt Unger auch: „Oldenburg ist viel erfahrener. Bremen ist technisch und was das Spieltempo angeht eine andere Mannschaft. Das wirkt alles sehr stabil.“ Doch chancenlos sieht er seine Mannschaft nicht. „Oldenburg war auch 13 Spiele ungeschlagen und dann haben wir da gewonnen. Es gibt immer diese Tage, wo man dann auch da sein muss“, so Unger.
Was entscheidend sein wird? „Wir müssen schon auch auf uns gucken. Wir haben eine hohe Qualität und mittlerweile eine gute Mischung aus Defensive und Offensive haben. Am Ende muss man es auch mehr wollen als der Gegner“, entgegnete Unger.

2G-Regel

Angesichts der sich landesweit und im Landkreis Hildesheim immer weiter zuspitzenden Pandemie-Lage – Inzidenz am Donnerstag erstmals über 200 – gelten zu diesem Spiel die 2-G-Regeln. Wer über 18 Jahre alt ist, muss also geimpft oder genesen sein. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sind von dieser Regelung ausgenommen.