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Unsere Werkstatt ist als Spezialist für Reparaturen aller Art in Hildesheim bekannt.
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Der TuS GW Himmelsthür setzte sich am Samstagabend im Oberliga-Derby gegen die SG Börde mit 37:29 durch und feiert somit wie im Hinspiel den Derbysieg.
Foto: Celine Schrader
Die Himmelsthürer-Handballer haben auch das zweite Oberliga-Derby gewonnen. In der gut gefüllten Schellerter Sporthalle sahen die Zuschauer ein umkämpftes Derby. Insgesamt verteilte das Schiedsrichter-Duo 16 Zeitstrafen und zwei rote Karten. Auch TuS-Coach Kilian Kraft sah die gelbe Karte. Am Ende behielt der Tabellenzweite, der die kleine Niederlagenserie nun beenden konnte, die Oberhand. Die SG Börde hingegen kann sich, wie auch in der vergangenen Woche gegen den Tabellenführer VfL Hameln, für eine engagierte Leistung nicht belohnen und muss in den kommenden Spielen wieder punkten. Der Klassenerhalt ist noch nicht sicher, da unklar ist, wie viele Teams absteigen – normalerweise sind die Plätze 13 und 14 betroffen, doch zusätzliche Absteiger sind möglich, falls Mannschaften aus der Regionalliga herunterkommen.
Gegen die dezimierten Grün-Weißen, bei denen wie in den letzten Spielen neben Top-Werfer Maximilian Hollstein auch Torhüter Dimo Möller fehlten, hielten die Gastgeber von der SG in der ersten Halbzeit gut mit. Das Nikolov-Team fand immer wieder die richtige Antwort auf einen Gegentreffer, sodass sich die Gäste schwer taten, sich eine Führung herauszuspielen. SG-Youngster Fiete Lesemann glich nach 14 gespielten Minuten mit seinem zweiten Treffer zum 7:7 aus. Auch danach blieb das Spiel weiter eng, ehe die Himmelsthürer kurz vor der Pause durch einen 3:0-Lauf mit zwei Toren von Simon Oertel und einem Tor von Christopher Kollmann erstmals davon zogen. Somit ging es mit einem Spielstand von 13:16 in die Kabinen.
Diesen Lauf setzte der Favorit auch nach der Halbzeit weiter. Nach einem Treffer von Konstantin Hoffmann stellte das Team von der Fohlenkoppel auf 14:20. Jedoch kamen die Hausherren zurück und verkürzten den Rückstand auf zwei Tore (40.). Dann nahm das Spiel an Derby-Charakter an. Nachdem Hoffmann die rote Karte sah, gab es vor allem auf Seiten der Spielgemeinschaft viele Zeitstrafen. Das Spiel blieb zunächst trotzdem weiter eng. Keine zehn Minuten nach der roten Karte für Hoffmann zeigten die beiden Unparteiischen die nächste rote Karte. Wieder traf es den TuS, diesmal in Form vom jungen Linkshänder Levi Ripperger, der die dritte Zeitstrafe hinnehmen musste. Der Favorit ließ sich davon in der Folge nicht beirren und baute ihre bis dato knappe Führung deutlich aus. Den Börde-Handballern, die eine über weite Phasen gute und kämpferische Leistung zeigten, schwanden die Kräfte. Spätestens als Justus Krumwiede nach 55 Minuten zum 27:34 traf, war das Spiel entschieden. Am Ende stand ein 29:37 Sieg für den TuS GW Himmelsthür auf der Anzeigetafel. Bester Werfer des Derbys wurde Himmelsthürs-Kollmann mit 10 Treffern. Bei der SG Börde erzielte Fabian Rüsch (6) die meisten Tore.
Im Vorfeld der Partie gab es im übrigen ein weiteres Handball-Highlight bei der SG Börde. Vor dem Derby sahen rund 200 Zuschauer das letzte Oberliga-Heimspiel der männlichen A-Jugend. Die A-Jugend, die schon seit drei Wochen als Meister feststeht, gewann ihr Spiel gegen die JSG Münden/Volkmarshausen mit 64:41. SG-Spieler Nick Papke erzielte dabei sage und schreibe 27 Tore! Neben einem Hallensprecher und musikalischen Einlagen nach den unzähligen Toren, wurde die Mannschaft mit Meister-Shirts zum Meister gekrönt.