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Einen Tag nachdem Trainer Dennis Kleinschmidt sein Amt wegen fehlenden Vertrauens hingeschmissen hatte, kassierte der SV Bavenstedt eine 0:2-Niederlage gegen Krähenwinkel.
Einen Tag nachdem Trainer Dennis Kleinschmidt sein Amt beim SV Bavenstedt niedergelegt hatte, musste der Landesligist im Heimspiel gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide eine 0:2-Niederlage hinnehmen. Die derzeit verletzten Spieler Sven Reimann und Timo Wittkowski übernahmen kurzfristig das Kommando an der Seitenlinie. Ihr Team wirkte verunsichert. Die vergangenen Tage mit der Posse um die Trainerfrage in Bavenstedt, sind natürlich nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen. Das Team war gegen die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste bemüht, aber es gelang in 90 Minuten nur ganz selten, gefährlich vor das TSV-Tor zu kommen. Die „Krähen“ wirkten zielstrebiger und gingen schon früh durch Xhuliano Pepi in Führung (13.). Der SV Bavenstedt hatte vielleicht etwas mehr Ballbesitz, offensiv fehlte aber die Durchschlagskraft. In der 40. Minute nutzten die Gäste dann eine Unaufmerksamkeit der Bavenstedter zum 0:2. Marlon Pickert traf für den TSV. In der zweiten Halbzeit versuchten sich die Hausherren noch einmal aufzubäumen. An diesem Tag sollte aber nichts funktionieren. Ohne echte Chance ging die zweite Halbzeit zu Ende. Krähenwinkel spielte souverän zu Ende und freute sich am Ende über einen verdienten 2:0-Auswärtssieg. „Wir konnten uns nicht gut auf das Spiel vorbereiten. Der Abschied des Trainers hat uns enttäuscht. Jetzt müssen wir schnell Lösungen finden“, sagte Wittkowski nach dem Spiel.

In der Tabelle wird es für den SV Bavenstedt nun richtig eng. Aktuell liegen die Bavenstedter auf dem letzten Nichtabstiegsplatz. Einen Punkt beträgt der Vorsprung auf den Tabellen-14. TSV Pattensen. Am kommenden Samstag geht es zum SV Ramlingen/Ehlershausen (4.). Wer dann auf der Trainerbank sitzen wird, soll in den nächsten Tagen entschieden werden. Momentan brauchen die Bavenstedter einen Interimstrainer für zwei Monate. Sportdirektor Darius Schwientek bevorzugt dafür eine interne Lösung. „Gerd Celnik wäre die ideale Lösung“, sagte Schwientek. Celnik ist die graue Eminenz im Hintergrund. Der Ex-Trainer, der zuletzt als Sportdirektor agierte, ist allerdings im Ruhestand. Ex-Kapitän Lukas Marheineke, der seine Karriere vor zwei Jahren beendete, ist der Wunschkandidat bei den Fans und im Umfeld. Ein externer Kandidat wäre Michael Jarzombek, der zuletzt die TSV Burgdorf trainierte. Jarzombek schaute sich das Spiel des SV an. Er wäre sicher kurzfristig zu haben. „Wir werden in Kürze eine Entscheidung treffen“, sagte Schwientek. Das ist auch notwendig, da schwere Abstiegskampfwochen vor den Bavenstedtern liegen.
