Am kommenden Wochenende stehen für die Hildesheimer Regionalligisten im Handball die nächsten Spiele an. Der TuS GW Himmelsthür steht vor eine schweren Heimaufgabe und Alfeld muss auswärts nach Achim/Baden.

TuS GW Himmelsthür – Northeimer HC (Sa., 16:45 Uhr)

TuS Grün-Weiß Himmelsthür steht am Samstag vor einem echten Härtetest. Um 16:45 Uhr empfängt der Aufsteiger den aktuellen Tabellendritten Northeimer HC, eine Mannschaft, die zu den stabilsten und erfahrensten Teams der Regionalliga zählt. Für Himmelsthür ist es dennoch ein Heimspiel mit Rückenwind, denn die Formkurve zeigt klar nach oben.
In den vergangenen drei Partien holte das Team von Trainer Kilian Kraft starke Ergebnisse: den wichtigen Sieg gegen Beckdorf, ein bemerkenswertes Unentschieden gegen Spitzenteam Großenheidorn und zuletzt den überzeugenden Auswärtssieg bei Achim/Baden. Diese Serie hat Selbstvertrauen gebracht und gezeigt, dass Himmelsthür in der Liga angekommen ist. Nun gilt es, diese Entwicklung zu bestätigen, auch gegen ein Topteam wie Northeim.
Die Gäste verfügen über enorme Qualität im Rückraum und bringen viel körperliche Präsenz mit. Für Himmelsthür wird es entscheidend sein, die eigene defensive Stabilität erneut auf die Platte zu bringen und über Tempo zu einfachen Toren zu kommen. Mit dem Heimpublikum im Rücken will der Aufsteiger mutig auftreten, den Favoriten früh unter Druck setzen und zeigen, dass man auch in solchen Duellen bestehen kann.
Ein Erfolg gegen Northeim wäre nicht nur das nächste Ausrufezeichen, sondern würde die positive Serie weiter verlängern und Himmelsthür im Tabellenmittelfeld festigen.

SG Achim/Baden – SV Alfeld (Sa., 19 Uhr)

Für den SV Alfeld steht am Samstagabend ein besonders emotionales und zugleich wichtiges Auswärtsspiel auf dem Programm. Um 19 Uhr trifft die Mannschaft auf die SG Achim/Baden, einen Aufsteiger, der mit einem furiosen 8:0-Start in die Saison überraschte, zuletzt jedoch ins Stocken geraten ist. Für SVA-Trainer Robin Thiele ist die Reise mehr als nur ein reguläres Punktspiel, denn sie führt ihn zurück in seine frühere Handballheimat.
Thiele verbrachte in der Region Achim zehn Jahre seines Lebens, spielte dort seine gesamte Jugend bis hinein in den Erwachsenenbereich. Umso spezieller ist es für ihn, nun als gegnerischer Trainer an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Sportlich erwartet Alfeld eine Mannschaft, die sich klar zum Ziel gesetzt hat, die Klasse zu halten und dafür in eigener Halle traditionell unangenehm zu bespielen ist.
Personell kann der SV Alfeld erfreuliche Nachrichten vermelden: Rückraumspieler Marlon Jannik kehrt in den Kader zurück und gibt der Mannschaft zusätzliche Optionen. Hinter dem Einsatz von Malte Hansemann steht dagegen noch ein Fragezeichen. Thiele selbst war krankheitsbedingt unter der Woche nicht auf dem Feld, die Trainingsarbeit übernahm Co-Trainer Leonardo Meomartino. Dennoch ist die Vorbereitung klar strukturiert, denn Achim/Baden spielt eine offensive, griffige Abwehr und verfügt mit Noah Dreier über einen gefährlichen Rückraumakteur, der besonders im Fokus stehen wird.
Nach dem schwierigen Spiel gegen Burgdorf sieht Thiele seine Mannschaft nun wieder in einer Partie auf Augenhöhe, in der Einsatz, Tagesform und Cleverness entscheiden werden. Der Blick auf die Tabelle zeigt, wie wichtig dieses Spiel für die Hildesheimer ist: Ein Auswärtssieg wäre ein riesiger Schritt im Abstiegskampf und könnte den SV Alfeld spürbar näher ans Tabellenmittelfeld heranführen.
Die Mannschaft ist heiß auf diese Aufgabe und weiß, dass die Punkte in Achim keinesfalls leichtfertig vergeben werden. Doch genau diese Herausforderungen sind es, die Alfeld in dieser Saison wachsen lassen. Am Samstagabend will das Team ein starkes Zeichen setzen.