HC Eintracht Hildesheim will in Altenholz zurück in die Spur

Während Spitzenreiter MTV Braunschweig spielfrei ist und die Berliner Jungfüchse in Leipzig favorisiert auftreten, droht der Eintracht im Falle einer weiteren Punkteteilung der Kontakt zur Tabellenspitze abzureißen.

Die letzten beiden Spiele hinterließen Spuren: Sowohl in Rostock als auch zuhause gegen Stralsund kassierte Hildesheim jeweils in der Schlusssekunde den entscheidenden Treffer. Probleme im Passspiel, Unsicherheiten im Abschluss und ungewohnte technische Fehler zogen sich wie ein roter Faden durch beide Begegnungen. In der Trainingswoche arbeiteten Trainerteam und Mannschaft intensiv daran, diese Schwachstellen abzustellen. Positiv stachen zuletzt Lukas Quedenbaum und Henning Stoehr heraus, die mit starken Quoten überzeugten.

Eintracht reist mit nahezu vollem Kader an – lediglich Luca Hopfmann fällt weiterhin verletzt aus. Um in Altenholz zu bestehen, braucht es vor allem mehr Stabilität und weniger vermeidbare Ballverluste. Gerade in den Schlussphasen muss Hildesheim wieder zu der Souveränität finden, die das Team in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hat.

Der TSV Altenholz, aktuell Fünfter der Tabelle (16:8 Punkte), ist ein schwer einzuschätzender Gegner. Seit vielen Jahren eng mit dem THW Kiel verbunden, setzt Altenholz auf junge, talentierte Spieler, die teilweise sogar Bundesliga-Erfahrung mitbringen. Besonders Rückraumspieler wie Rasmus Ankermann, Ben Szilagyi oder Jesse Dahmke ragen heraus. Im Tor steht mit Tom Landgraf ein Keeper mit Eintracht-Vergangenheit. Mit einem Sieg könnte Altenholz bis auf einen Punkt an Hildesheim heranrücken.

Für die Eintracht geht es darum, nach zwei bitteren Endphasen zurück zu alter Stärke zu finden. Gelingt ein Auswärtssieg, wäre die Grundlage gelegt, um die verbleibenden Spiele bis Weihnachten mit mehr Ruhe anzugehen.