Am vergangenen Sonntag musste sich der TSV Giesen GRIZZLYS UU gegen den Kieler TV im Tiebreak mit 2:3 geschlagen geben.

Der Start verlief jedoch alles andere als optimal: Kiel setzte die Gastgeber früh mit druckvollen Aufschlägen unter Druck und zog schnell auf 1:5 und später 5:16 davon. Besonders Erik Niederlücke bereitete der Giesener Annahme große Probleme, sodass der erste Satz klar mit 14:25 an die Gäste ging.

Torben Kunze (links) uind Tizian Babel (rechts) beim Blockversuch. Fotos: Anton Gebhard

Im zweiten Durchgang drehte die Superzweite auf. Julian Hoyer servierte stark, traf zweimal per Ass und brachte sein Team mit 6:2 in Front. Obwohl Kiel auf 13:13 ausglich, erarbeitete sich Giesen beim 24:18 mehrere Satzbälle. Die Zuschauer mussten kurz zittern, ehe Hotho schließlich zum 25:23 verwandelte.

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Auch im dritten Satz zeigte sich Giesen stabil. Nach einer frühen 9:6-Führung sorgte Mittelblocker Onno Möller mit drei Assen in Serie für das 15:10. Kiel fand keine Antwort mehr, und erneut war es eine starke Aufschlagphase von Hoyer, die den 25:14-Satzgewinn sicherte.

Libero Timon Peckmann machte ein starkes Spiel.

Im vierten Satz entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Beide Teams wechselten sich in der Führung ab, bis die Kieler beim 8:8 erstmals einen Drei-Punkte-Vorsprung herausspielten. Giesen blieb dran, konnte den Rückstand aber nicht mehr drehen und verlor mit 21:25.

Der Tiebreak begann ausgeglichen, doch nach dem 3:3 legten die Gäste wieder vor. Beim 10:14 hatte Kiel den ersten Matchball und nutzte ihn zum 2:3-Auswärtssieg. Giesen muss sich damit mit einem Punkt begnügen und bleibt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Mut machen die starken Auftritte in Satz zwei und drei. Zum besten Spieler der Superzweiten wurde Libero Timon Peckmann gewählt.