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HC Eintracht Hildesheim hat das schwere Auswärtsspiel beim HC Empor Rostock denkbar knapp mit 26:27 verloren. Die fehlende Effektivität im Angriff verhinderte letztlich einen Hildesheimer Punktgewinn.
In der 3. Liga Nordost mussten die Handballer von HC Eintracht Hildesheim am Freitagabend beim ambitionierten HC Empor Rostock eine unglückliche 26:27-Niederlage hinnehmen. Eintracht leistete sich vor über 3000 Zuschauern in der Rostocker Stadthalle einen klassischen Fehlstart. Erst nach etwas mehr als sieben Minuten gelang den Gästen der erste Treffer. Piet Möller verwandelte einen Siebenmeter und erzielte damit das 4:1. Zwei Minuten später erhöhte Rostocks Alexander Schütze auf 7:1 und HC-Trainer Daniel Deutsch nahm früh seine erste Auszeit. Nach dem 9:4 durch den guten Kay Funke schaffte Eintracht aber den Turnaround und ging innerhalb von sieben Minuten selbst mit 10:9 in Führung (25.). Ab sofort war es ein offenes und umkämpftes Handballspiel. Bei der Halbzeitsirene führte Empor wieder mit 13:12. In der zweiten Halbzeit schafften die Gäste durch Möller das 14:15. Das sollte aber die letzte Hildesheimer Führung gewesen sein. „Wir haben insbesondere in der zweiten Halbzeit zu viele Chancen ausgelassen und auch zu viele technische Fehler produziert“, sagte Deutsch nach dem Spiel. Funke brachte die Ostdeutschen mit 16:15 in Front (37.). In der 50. Minute lagen die Rostocker mit drei Toren in Führung (22:19). Eintracht kämpfte sich nochmals zurück und kam knapp vier Minuten vor dem Ende zum 24:24-Ausgleich durch Florian Billepp. In der 59. Minute traf Lukas Quedenbaum zum 26:26 und danach wurde es turbulent. Eintracht hatte 30 Sekunden vor dem Ende noch einmal den Ball konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Das machte Empor deutlich besser, denn die Rostocker kamen 15 Sekunden vor dem Ende selbst nochmal an den Ball und Marc Pechstein traf quasi mit der Schlusssirene zum viel umjubelten 27:26-Erfolg für Empor. „Rostock war heute besser und hat verdient gewonnen. In der vergangenen Saison haben wir diese engen Spiele gegen Teams auf Augenhöhe immer für uns entschieden, heute hat es nicht gereicht. Das kann passieren, zumal Empor auch mit Ambitionen in die Saison gestartet ist und der Tabellenstand nicht die Qualität widerspiegelt“, sagte Eintracht-Trainer Deutsch sehr fair. In der Tabelle ist Eintracht Hildesheim nun wieder Dritter hinter Füchse Berlin II und dem MTV Braunschweig, der am HC durch einen 37:31-Heimsieg gegen SC Magdeburg II wieder vorbeigezogen ist.

