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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Die Helios Grizzlys aus Giesen gewinnen auch ihr drittes Saisonspiel in der Volleyball Bundesliga und bleiben dabei weiterhin satzverlustfrei.
Die Helios Grizzlys Giesen bleiben in der Volleyball-Bundesliga ohne Satzverlust und konnten den dritten Sieg im dritten Spiel eingefahren. Beim Auswärtsspiel in Königswusterhausen feierte das Team von Trainer Itamar Stein einen souveränen 3:0-Erfolg (25:20, 25:16, 25:23) gegen die Energiequelle Netzhoppers und setzte sich damit zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze der Volleyball Bundesliga.
Ein Fingerzeig für die Formstärke der Grizzlys, die nach dem schwachen Ligacup-Auftritt vor einigen Wochen eine deutliche Reaktion gezeigt haben. Trainer Itamar Stein machte nach dem Auswärtssieg deutlich, dass die schwächere Vorstellung im Ligacup für seine Mannschaft eine wichtige Lehre gewesen sei. Sie habe gezeigt, dass man in der Bundesliga kein Spiel auf die leichte Schulter nehmen dürfe und in jeder Partie volle Konzentration und Einsatz gefordert seien. Insgesamt zeigte sich der Coach zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Einsatzbereitschaft und Energie hätten gestimmt, zudem habe das Team in vielen Situationen klug agiert. Auch wenn noch nicht alles perfekt gewesen sei, würden gerade solche Siege wichtiges Selbstvertrauen geben. Stein betonte, dass er mit dem Saisonstart und den drei Erfolgen sehr zufrieden sei.
Migge und Gonzalez führen Regie
Wie schon in den ersten beiden Ligaspielen vertraute Stein seiner eingespielten Formation mit Jakob Günthör, Austin Wilmot, Ilja Ivanov, Mateusz Borkowski, Juan Gonzalez, Lars Migge und Libero JT Hatch. Der Matchplan ging früh auf: Migge punktete mehrfach über Außen, Wilmot setzte mit einem Ass Akzente und die Grizzlys bestimmten das Tempo. Zwar kamen die Gastgeber nach kleineren Ungenauigkeiten zwischenzeitlich heran, doch die Giesener behielten kühlen Kopf. Zwei starke Angriffe von Gonzalez und Borkowski brachten die Entscheidung im ersten Satz und Migge sorgte mit einem cleveren Ball zum 25:20 für die Führung.
Zweiter Satz als Machtdemonstration
Im zweiten Durchgang zeigten die Giesener, warum sie derzeit zur Ligaspitze zählen. Wieder war Lars Migge der entscheidende Faktor, ob mit platzierten Angriffen oder druckvollen Aufschlägen, der Außenangreifer sorgte für ständige Gefahr. Unterstützt wurde er von Borkowski und Günthör, die am Netz für Blockpunkte sorgten. Beim Stand von 17:14 nahm Stein eine Auszeit, um seine Mannschaft neu zu justieren und prompt lief es wieder rund. Migge setzte ein Ass, die Grizzlys bauten ihre Führung aus und entschieden den Satz souverän mit 25:16 für sich.
Grizzlys behalten die Nerven
Auch nach der Zehn-Minuten-Pause blieben die Hildesheimer konzentriert. Schnell lag das Stein-Team mit 5:2 in Front, ehe die Netzhoppers durch zwei Asse von Theo Timmermann aufholten. Es entwickelte sich der engste Satz des Abends. So einfach wollten sich die Gastgeber aus Königswusterhausen nicht geschlagen geben. Doch als es darauf ankam, zeigten die Grizzlys die Nervenstärke eines Spitzenteams. Mateusz Borkowski punktete doppelt, Günthör legte am Netz nach. Bei den Gästen war es aber immer wieder der starke Theo Timmermann, der mit starken Aufschlägen die Annahme der Gäste aus Hildesheim vor Probleme stellte. Doch Juan Gonzalez verwandelte schließlich den entscheidenden Matchball zum 25:23. Ein souveräner drei-Satz-Sieg, der nach der Begegnung im Liga-Cup, die mit 3:2 an die Energiequelle Netzhoppers ging, in der Deutlichkeit so nicht zu erwarten war.
Migge überzeugt und wird MVP
Mit einer erneut konstant starken Leistung sicherte sich Lars Migge verdient die goldene MVP-Medaille. Der Schweizer war über weite Strecken der auffälligste Spieler auf dem Feld und hatte großen Anteil am klaren Auswärtserfolg.
Bereits am Mittwochabend (18 Uhr) wartet auf die Helios Grizzlys das nächste Duell: Im Berliner Sportforum treffen die Hildesheimer als Favorit auf den Nachwuchs des VCO Berlin.

