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Hauke Wagner hat sich nun endgültig von der Volleyball-Bühne verabschiedet. Am Sonntag bestritt der 38-jährige Grizzly sein Abschiedsspiel. Mit etlichen Emotionen.
Er hat mit den Helios Grizzlys Giesen so ziemlich alles erlebt. Seit 2005 spielte der nun 38-Jährige für die Giesener Volleyballer. Er wechselte damals von seinem Heimatverein SV Nienhagen zum TSV Giesen in das damalige Zweitliga-Team. Der gebürtige Celler blieb den Giesenern fortan fast immer treu und schafft 2009 den erstmaligen Aufstieg in die 1. Bundesliga. Wagner hatte Blut geleckt, denn nach dem sofortigen Abstieg mit den Giesenern aus dem Oberhaus, wurde der Diagonalangreifer seinem TSV untreu. Er wechselte für eine Saison nach Düren, kehrte aber im Anschluss nach Giesen zurück. In der Folge entwickelte er sich bei den Grizzlys zum Publikumsliebling und später dann auch zum Kapitän. 2019 gelang der erneute Aufstieg in die Bundesliga. Mittlerweile sind die Grizzlys ein fester Bestandteil in der Liga und schaffen es regelmäßig in die Play-Offs. Wagner konnte mit den Giesenern sogar Champions Legaue-Luft schnuppern. „Ein beeindruckendes Erlebnis“, sagte der Grizzly. Der ganz große Erfolg blieb ihm leider verwehrt. Sechsmal scheiterten die Grizzlys am Einzug ins Pokalfinale. In der Liga verpassten Wagner und die Grizzlys einmal knapp den Einzug ins Finale und dennoch kann der 1.98 Meter große Volleyballer auf eine beeindruckende Karriere zurückschauen. Wagner beendete am Saisonende der vergangenen Spielzeit seine Karriere und am Sonntag bekam er sein Abschiedsspiel in seiner Schacht-Arena.

Über 400 Zuschauer bereiteten Hauke Wagner einen würdigen Abschied. Team Hauke (Coach Stefan Urbanek, Jan Röling, Marten Ahlborn, Marius Appel, Milan Hrinak, Marcel Fode, Jakob Günthör, Bastian Göppert, Hannes Gottschall) spielte gegen die Helios Grizzlys. Den ersten Satz hätte das Team Hauke sogar fast gewonnen. Drei Satzbälle mussten die Bundesligaprofis abwehren, um am Ende den Durchgang mit 30:28 für sich zu entscheiden.

Haukes Team wehrte sich nach besten Kräften. Satz zwei ging mit 25:20 an die Profis und der dritte Durchgang war von Wehmut geprägt. Am Ende war das Ergebnis egal. Hauke Wagner wurde von seinen Mitspielern und den vielen Fans in der Schachtarena mit stehenden Ovationen verabschiedet. Dem Capitano kamen verständlicherweise die Tränen. Nach so einer beeindruckenden Karriere ist das kein Wunder. Jetzt ist aber Schluss für den treuen Hauke der vorerst bei keinem anderen Verein weiterspielen wird. Hauke Wagner geht mit 38 Jahren in die Volleyball-Rente. Die Helios Grizzlys werden ihren Leader vermissen.


