Heimpremiere für Eintracht Hildesheim: Charaktertest gegen die Jungfüchse

Die Pleite in Plauen hat Spuren hinterlassen. Rund 20 technische Fehler und ebenso viele Fehlwürfe ließen die Eintracht beim 26:28 chancenlos wirken. „Warum die Mannschaft so unkonzentriert und wenig kämpferisch aufgetreten ist, versuchen wir in vielen Gesprächen herauszufinden“, erklärt Deutsch. Unter der Woche stand daher verstärkt Grundlagenarbeit auf dem Trainingsplan.

Die Aufgabe am Sonntag wird nicht leichter: Mit den Jungfüchsen reist einer der stärksten Nachwuchskader Deutschlands an. Gleich vier frischgebackene U19-Weltmeister stehen im Berliner Aufgebot, darunter die Talente Jan Grüner und William Reichardt. Schon zum Saisonauftakt siegte das Team von Kenji Hövels souverän gegen den SC Magdeburg II.

Für Hildesheim ist die Partie mehr als nur das erste Heimspiel. Sie könnte richtungsweisend für den weiteren Verlauf der Saison sein. Nach der verpassten Zweitliga-Rückkehr und dem schwachen Start ist das Selbstvertrauen angeschlagen. „Das ist eine ganz schwere Aufgabe“, sagt Deutsch, der die Füchse stärker einschätzt als Plauen.

Einziger Lichtblick beim Auftakt war Rückraumspieler Jorit Reshöft, der mit guter Wurfquote und Einsatz überzeugte. Petar Juric fällt zwar weiterhin aus, ansonsten stehen keine neuen Verletzten auf der Liste.

Besonderer Druck lastet auf der Mannschaft auch deshalb, weil nach der Begegnung vier Wochen Pause im Spielplan stehen. Eine weitere Niederlage würde bedeuten, den Großteil dieser Zeit aus der Zuschauerrolle in der unteren Tabellenhälfte zu verbringen.

Für die Fans öffnet die Sparkassen-Arena am Sonntag um 15.30 Uhr. Dauerkarten können weiterhin in der Geschäftsstelle oder direkt an der Tageskasse abgeholt beziehungsweise erworben werden.