Nach dem Pokal ist vor der Saison: Am Sonnabend um 19.00 Uhr startet der HC Eintracht Hildesheim in der Plauener Kurt-Helbig-Halle mit dem Auswärtsspiel gegen den SV Plauen-Oberlosa in die Punktspielsaison 2025/26.

Die Aufgabe in Sachsen ist dabei nicht ohne: Auf die Eintracht wartet ein Gegner, gegen den man in den vergangenen Jahren nicht gespielt hat, der vor den eigenen Fans auf einen gelungenen Heimstart hofft. Einige Hildesheimer Anhänger begleiten ihre Mannschaft nach Plauen, für alle anderen gibt es die Möglichkeit, die Partie live bei Sportdeutschland.TV zu verfolgen.

Personell reist Hildesheim mit Problemen an. Mit Piet Möller und Luca Hopfmann fallen zwei wichtige Rückraumspieler aus. Während Hopfmann nach seinem Kreuzbandriss vermutlich erst zum Saisonende zurückkehren kann, besteht bei Möller vorsichtige Hoffnung auf ein Comeback im Herbst. Nach dem Heimspiel gegen die Berliner Füchse II am kommenden Wochenende hat die Eintracht knapp vier Wochen spielfrei, ehe es am 26. September beim EHV Aue weitergeht.

In Plauen wird es auf eine stabile Defensive ankommen. Petar Juric organisiert wie gewohnt den Abwehrverband, in dem auch die Neuzugänge Henning Stoehr, Péter Szmetán und Luis Rodriguez ihre Qualitäten zeigen sollen. Trainer Daniel Deutsch zeigte sich nach der Pokalniederlage unter der Woche dennoch optimistisch, dass sein Team die erste Punktspielaufgabe lösen kann.

Die Gastgeber aus Plauen mussten in der vergangenen Saison über die Abstiegsrelegation den Klassenerhalt sichern, haben sich aber mit Leos Petrovsky (vom Bundesligisten TBV Lemgo) prominent verstärkt. Erfolgreichster Werfer im Vorjahr war Matevz Kunst, weitere gefährliche Akteure sind Franz Schauer und Lukasz Orlich.

Für die Eintracht geht es darum, gleich zum Auftakt Punkte einzufahren, auch wenn die Kulisse in der Kurt-Helbig-Halle mit im Schnitt 560 Zuschauern, bei Spitzenspielen sogar rund 800 Fans, für ordentlich Stimmung sorgen dürfte.

Die Partie ist der Startschuss in eine anspruchsvolle Saison in der 3. Liga Nord-Ost, in der neben dem HC Eintracht Hildesheim auch Braunschweig, Aue und Rostock zum Favoritenkreis zählen.