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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Fast zwei Stunden benötigten die Helios Grizzlys Giesen um gegen den ASV Dachau mit 3:0 zu gewinnen. 1732 Fans sahen einen etwas mühevollen Heimsieg.
Die Helios Grizzlys Giesen haben ihre Hausaufgabe in der Volleyball-Bundesliga mit etwas Mühe erledigt. Der Tabellenfünfte kam am Samstagabend zu einem 3:0-Heimsieg gegen den Tabellenzehnten ASV Dachau. Das Team von Trainer Itamar Stein benötigte fast zwei Stunden, um den Heimsieg einzufahren. Es war ein Spiel mit Anlaufschwierigkeiten. Nicht nur für die Volksbank-Arena. Da die Anzeigetafel nicht funktionierte, mussten die guten alten Zählbretter aus dem Keller geholt werden. Es gab aber auch gute Nachrichten. Außenangreifer Jori Mantha stand nach mehrwöchiger Verletzungspause wieder im Kader.

Trainer Stein überraschte mit seiner Startaufstellung etwas. JT Hatch bekam den Vorzug vor Ethan Champlin und Miguel Sinfronio, der später zum besten Spieler gewählt wurde, kam für Noah Baxpöhler als Mittelblocker zum Einsatz. Hatch hat seine Stärken zweifelsohne in der Annahme. Eines vorweg: Hatch machte ein richtig gutes Spiel und rechtfertigte seine Aufstellung. Wie zum Beispiel beim Punkt zum 10:8 im ersten Satz, als Hatch ein Ass gelang. Die Grizzlys waren zunächst in allen Bereichen die etwas bessere Mannschaft. Die Aufschläge bildeten die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel. Mark Rura und Mich Ahyi donnerten die Bälle immer wieder mit voller Wucht auf die andere Seite. Im Blockspiel hatten die Giesener ebenfalls Vorteile und Zuspieler Arash Dosanjh überzeugte mit viel Übersicht. Die Gäste ließen sich aber nicht wirklich abschütteln. Eine schwache Annahme von Rura brachte das 16:15. Stein nahm die Auszeit. Die kurze Pause tat seinem Team gut. Rura war nun mit einem starken Aufschlag am Start und traf zum 21:18. Beim 24:20 standen die 1732 Fans in der Arena auf ihren Plätzen. Die Gäste konnten aber vier Satzbälle abwehren und zum 24:24 ausgleichen. Dann waren es Ahyi und wieder ein guter Aufschlag von Hatch und die Grizzlys konnten den ersten Satz dann doch noch mit 26:24 gewinnen.
70 Punkte im zweiten Satz
Der zweite Satz sollte noch spannender werden. Zwar funktionierte nun die Anzeigetafel wieder, aber die Grizzlys hatten ihre Probleme mit dem ASV. Die Giesener konnten sich nicht wirklich absetzen. Auf beiden Seiten gab es etliche Aufschlagfehler und zur Mitte des Satzes wechselte Trainer Stein den Zuspieler. Jan Röling ersetzte Dosanjh. Allerdings waren es nun die Gäste die in Führung gingen (18:20). Die Grizzlys konnten aber zum 24:24 ausgleichen. Nun ging es hin und her. Die Dachauer vergaben ihrerseits vier Satzbälle und die Grizzlys nutzten ihren dritten Satzball zum 36:34. Die 2:0-Satzführung war hart erkämpft. Im dritten Satz wurde es teilweise vogelwild. Beim Stand von 6:6 wehrte Mittelblocker Sinfronio den Ball spektakulär mit dem Fuß ab. Das ist im Volleyball erlaubt. Hatch war mit dem anschließenden Angriffsschlag erfolgreich. Ein akkurater Punktgewinn. Kurz darauf dauerte ein Schlagabtausch gefühlt eine halbe Ewigkeit, bis die Grizzlys schließlich den Punkt holten. Die 11:9-Führung war perfekt. Drei weitere Punkte brachten die 14:9-Führung. Das sollte für etwas Ruhe im Grizzlys-Spiel sorgen. Jetzt war der junge Rura immer wieder das Ziel von Zuspieler Röling. Die Grizzlys bauten die Führung auf 22:15 aus. Ein Dachauer Aufschlag ins Aus und die Grizzlys hatten den dritten Satz mit 25:18 gewonnen. Damit haben die Grizzlys den fünften Tabellenplatz gefestigt. Der 3:0-Erfolg war verdient, aber die tapfer kämpfenden Dachauer haben den Grizzlys das Leben teilweise sehr schwer gemacht.



