Es geht wieder los für die Volleyballer von Zweitligist TSV Giesen GRIZZLYS II: Die Weihnachtspause ist vorbei und die bislang so hoffnungsvolle Saisonbilanz soll möglichst mit einem Sieg im letzten Hinrunden-Spiel am Samstag um 19 Uhr bei den Dessau Volleys zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden.

Trainer Martin Richter ist jedenfalls der festen Überzeugung, dass dieser Wunsch mit dem nötigen Engagement auch in die Tat umgesetzt werden kann.

„Die Spieler sind seit dem 2. Januar wieder im Training. In der ersten Woche war die Beteiligung noch etwas durchwachsen, da einige Akteure noch im Weihnachtsurlaub waren, doch seit Montag sind wir fast komplett und geben richtig Gas, um am Samstag bestens vorbereitet ans Werk gehen zu können“, hat der Coach die Intensität während der Einheiten deutlich erhöht. Und seine Schützlinge ziehen in allen Belangen mit. „Die Spieler sind zum Glück topfit aus der Weihnachtspause gekommen und haben richtig Lust, einen tollen Start ins neue Jahr hinzulegen“, freut sich der Coach über die ungebrochene Leistungsbereitschaft seiner Mannen. Lediglich Angreifer Phil Hotho weilt noch im Winterurlaub und wird auch am Samstag beim Spiel nicht mit von der Partie sein. Doch das sieht Richter als nicht zu großes Handicap an. „Unser Kader ist groß genug, jede Position ist doppelt besetzt, so dass wir keinen großen Qualitätsverlust befürchten müssen, wenn einmal der eine oder andere Akteur nicht mitwirken kann.“

Gegner Dessau Volleys ordnet er der Kategorie Plicht-aber-daher-schwer-Aufgabe zu. „In der vergangenen Saison haben wir beide Spiele gegen Dessau klar gewonnen. Daher muss unser Ziel auch in diesem Match ein Erfolg sein, zumal Dessau bislang nicht so gut in die Saison gekommen ist“, sagt Richter und ergänzt: „Obwohl wir zweifelsohne Favorit sind, müssen wir auf der Hut sein, denn aufgrund der schlechten Tabellenposition wird Dessau sicherlich besonders Gas geben und alles daran setzen, die Bilanz gegen uns aufzubessern. Daher sind wir gut beraten, dem Gegner von Beginn an unser Spiel aufzuzwingen und nicht einfach nur mitzuspielen. Dann könnte es gefährlich werden.“

Richter weiß jedoch, dass er sich sowohl bei den vermeintlich leichten Spielen als auch bei den schwierigeren Aufgaben bislang auf sein Team verlassen konnte. „Die Jungs wissen, worum es geht. Die Qualität der Einzelspieler spricht schon einmal für uns. Bringen wir die Leistung auch als Kollektiv auf die Platte, so gehe ich fest davon aus, dass wir am Ende Punkte aus Dessau mitnehmen werden. Am besten natürlich drei“, legt Richter die Messlatte bewusst nicht zu niedrig an.

Verfasser: Thomas Kühlmann